Eine dialogische Erforschung des Erhabenen und des Unbewussten
Garry Arzumanyans „Waterscapes“ ist eine introspektive Untersuchung der Grenzwelt des Wassers – sowohl als greifbares Objekt als auch als phänomenologisches Konstrukt. Die Einzelausstellung „Waterscapes“ hinterfragt die dialektische Rolle des Ozeans als Ort der Ruhe und zugleich als Abgrund existenzieller Unsicherheit.
Durch seine charakteristische Darstellung von Transparenz und Bewegung konstruiert Arzumanyan aquatische Topografien, die über die bloße Repräsentation hinausgehen. Vielmehr fungieren seine Werke als affektive Landschaften und laden den Betrachter zu einer reflektierenden Auseinandersetzung mit dem postmodernen Zustand von Fluidität, Vergänglichkeit und der Auflösung stabiler Grenzen ein. „Waterscapes“ hinterfragt unsere Wahrnehmungsschemata und interpretiert Wasser als Grenzraum, in dem das Erhabene und das Unbewusste zusammentreffen.
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