Die Momart Gallery präsentiert vom 12. Juli bis 15. September die Einzelausstellung „Dreams for Breakfast“ von Markéta Šenkyřík, kuratiert von Monica Palumbo.
In den Ausstellungsräumen der Momart Gallery in Matera findet am Freitag, den 12. Juli, die Einzelausstellung „Dreams for Breakfast“ der aus Tschechien stammenden Künstlerin Markéta Šenkyřík statt, die seit 2020 in Bernalda lebt und arbeitet. Sie studierte Buchdesign in Ostrava und Belli Arti in Clermont-Ferrand, Frankreich. Anschließend zog sie nach London, wo sie für Shepherd’s Bookbinders arbeitete und den unabhängigen Kunstraum 139Artspace mitleitete. Zu ihren Arbeiten als Illustratorin gehört die limitierte Auflage von 24 illustrierten Broschüren, die als Drehbuchpräsentationen für Francis Ford Coppolas Filmprojekt „Megalopolis“ dienten und vom Regisseur in Auftrag gegeben wurden. Ihre neueste Ausstellung, kuratiert von der Kunsthistorikerin Merisabell Calitri, trägt den Titel „Ich träumte davon, deine Heimatlandschaft zu sein“, die im vergangenen Mai in den Räumen der Städtischen Kunstgalerie für Moderne Kunst Bernalda zu sehen war.
In der von Monica Palumbo, der künstlerischen Leiterin der Momart Gallery, kuratierten Ausstellung in Matera spricht die Künstlerin von Transformation, Identität und Intimität, von Spiritualität, die in einem kommunikativen Ton dekliniert wird. Es ist das Weibliche, das einen Alltag erobert, in dem der Körper, der seine Kommerzialisierung verloren hat, zu einer gewundenen Linie wird, eingetaucht in einen unbestimmten Raum – ein Element mit einer lebendigen und kraftvollen Energie, das imaginäre Grenzen zu überschreiten vermag. Aus Šenkyříks Zeichnungen geht eine durch die Verwendung weicher, feiner, ätherischer Farben deklinierte Zartheit hervor, ebenso ätherisch sind die Linien, die seinen Gedanken Konkretheit verleihen; Bilder, die ineinander übergehen, miteinander und mit ihrer Umgebung verschmelzen. Gängige und erkennbare visuelle Referenzen müssen mit dem Blick einer Person untersucht werden, die über die Form hinausgehen und durch ihren eigenen inneren Blick ihr verborgenes Prinzip erfassen kann. Geburt, Leben, Freude, Schmerz, Glück und Dankbarkeit bilden die Grundlagen der Poetik der Künstlerin – explizit und direkt, aber gleichzeitig mit einer äußersten Zartheit ausgestattet, die im Betrachter widersprüchliche, starke und aufrichtige Emotionen weckt. In Markéta Šenkyříks Werken wird die Form daher zu einer minimalen, klaren, direkten und transformierten Substanz – ein Austausch von Lebenserfahrungen als Akt der Hingabe, ein Geschenk, das sich in kathartische Handlung verwandelt und die reine Bedeutung des Mutter-, Frau- und Seelenseins zum Ausdruck bringt.
Die Ausstellung wird am Freitag, den 12. Juli, um 18:30 Uhr eröffnet und bleibt bis zum 15. September geöffnet. Text von Alessia Pietropinto
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