Helmut Newton
Deutschland • 1920 - 2004
Präsentation
Helmut Newton ist ein Fotograf, der am 31. Oktober 1920 in Berlin, Deutschland, geboren wurde. Er lebte in Berlin-Schöneberg. Von 1930 bis 1934 besuchte er die Schule am Heinrich-von-Treitschke-Realgymnasium in Berlin-Schöneberg.
Von 1936 bis 1938 machte er eine Lehre bei der Porträt-, Akt- und Modefotografin Yva (Else Simon, geb. Neuländer) in Berlin-Charlottenburg. 1938 floh er aus Berlin mit dem Zug nach Triest und nahm zwei Fotokameras mit. Er fand Arbeit in Singapur bei der "Singapore Straits Times".
Im Jahr 1940 kam er nach Australien und diente fünf Jahre lang in der australischen Armee. Sechs Jahre später wurde er australischer Staatsbürger. Im Jahr 1947 lernte er die Schauspielerin June Brunell kennen, die für ihn Modell stand und die er ein Jahr später heiratete. 1956 unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa. In London erhält Helmut Newton einen Einjahresvertrag bei der britischen Vogue, den er nach 11 Monaten wieder kündigt. Danach war er in Paris, bevor er nach Melbourne zurückkehrte, wo er einen Vertrag mit der australischen Vogue hatte. Er wurde für seinen sinnlichen fotografischen Stil geschätzt und machte mehrere Aufnahmen für die Vogue Australia und den Playboy.
Im Jahr 1961 kehrte er nach Paris zurück und bezog eine Wohnung in der Rue Aubriot im Marais-Viertel. Zu dieser Zeit arbeitete er hauptberuflich für die französische Vogue und machte gelegentlich redaktionelle Modefotos für die britische Vogue, die französische Elle und Queen. Seine künstlerische Handschrift sorgte für Furore: angedeutete Sexualität, Sinnlichkeit und Ultrafemininität. Helmut Newton arbeitete für eine Vielzahl von französischen Modemagazinen und unterschrieb seinen ersten Vertrag mit der Vogue Paris.
Im Jahr 1966 verlängerte er seinen Vertrag mit der französischen Vogue unter der neuen Chefredakteurin Francine Crescent. 1970 begann June Newton (alias Alice Springs) ihre Karriere als Fotografin; als ihr Mann erkrankte, sprang sie ein, um eine Zigarettenwerbung zu fotografieren.
Im Jahr 1971 erlitt Helmut Newton in New York einen Herzinfarkt. Erst 1975 hatte er seine ersten Ausstellungen als kommerziell erfolgreicher Fotograf, mit seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Nikon in Paris. 1976 veröffentlichte er seinen ersten Fotoband, White Women.
1990 wurde er mit dem französischen "Grand Prix National de la Photographie" ausgezeichnet. Im Jahr 1992 wurde er in Monaco zum "officier des arts, lettres et sciences" ernannt und erhielt das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Im Jahr 1996 wurde er vom französischen Kulturministerium mit dem "commandeur de l'ordre des arts et lettres" ausgezeichnet. Im Jahr 2000 organisierte die Neue Nationalgalerie in Berlin zu seinem 80. Geburtstag eine große Retrospektive, die unter anderem in London, New York, Tokio, Moskau und Prag gezeigt wurde.
Im Jahr 2003 wurde mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz die Gründung der Helmut Newton Stiftung in Berlin vereinbart.
Helmut Newton starb am 23. Januar 2004 in Los Angeles am Steuer seines Autos und hinterließ ein unglaubliches Erbe an fotografischen Arbeiten.
Entdecken Sie Kunstwerke von Helmut Newton in dieser Auswahl an Kunstwerken des ikonischen Fotografen.
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Wer ist der Künstler?
Helmut Newton ist ein Fotograf, der am 31. Oktober 1920 in Berlin, Deutschland, geboren wurde. Er lebte in Berlin-Schöneberg. Von 1930 bis 1934 besuchte er die Schule am Heinrich-von-Treitschke-Realgymnasium in Berlin-Schöneberg.
Von 1936 bis 1938 machte er eine Lehre bei der Porträt-, Akt- und Modefotografin Yva (Else Simon, geb. Neuländer) in Berlin-Charlottenburg. 1938 floh er aus Berlin mit dem Zug nach Triest und nahm zwei Fotokameras mit. Er fand Arbeit in Singapur bei der "Singapore Straits Times".
Im Jahr 1940 kam er nach Australien und diente fünf Jahre lang in der australischen Armee. Sechs Jahre später wurde er australischer Staatsbürger. Im Jahr 1947 lernte er die Schauspielerin June Brunell kennen, die für ihn Modell stand und die er ein Jahr später heiratete. 1956 unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa. In London erhält Helmut Newton einen Einjahresvertrag bei der britischen Vogue, den er nach 11 Monaten wieder kündigt. Danach war er in Paris, bevor er nach Melbourne zurückkehrte, wo er einen Vertrag mit der australischen Vogue hatte. Er wurde für seinen sinnlichen fotografischen Stil geschätzt und machte mehrere Aufnahmen für die Vogue Australia und den Playboy.
Im Jahr 1961 kehrte er nach Paris zurück und bezog eine Wohnung in der Rue Aubriot im Marais-Viertel. Zu dieser Zeit arbeitete er hauptberuflich für die französische Vogue und machte gelegentlich redaktionelle Modefotos für die britische Vogue, die französische Elle und Queen. Seine künstlerische Handschrift sorgte für Furore: angedeutete Sexualität, Sinnlichkeit und Ultrafemininität. Helmut Newton arbeitete für eine Vielzahl von französischen Modemagazinen und unterschrieb seinen ersten Vertrag mit der Vogue Paris.
Im Jahr 1966 verlängerte er seinen Vertrag mit der französischen Vogue unter der neuen Chefredakteurin Francine Crescent. 1970 begann June Newton (alias Alice Springs) ihre Karriere als Fotografin; als ihr Mann erkrankte, sprang sie ein, um eine Zigarettenwerbung zu fotografieren.
Im Jahr 1971 erlitt Helmut Newton in New York einen Herzinfarkt. Erst 1975 hatte er seine ersten Ausstellungen als kommerziell erfolgreicher Fotograf, mit seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Nikon in Paris. 1976 veröffentlichte er seinen ersten Fotoband, White Women.
1990 wurde er mit dem französischen "Grand Prix National de la Photographie" ausgezeichnet. Im Jahr 1992 wurde er in Monaco zum "officier des arts, lettres et sciences" ernannt und erhielt das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Im Jahr 1996 wurde er vom französischen Kulturministerium mit dem "commandeur de l'ordre des arts et lettres" ausgezeichnet. Im Jahr 2000 organisierte die Neue Nationalgalerie in Berlin zu seinem 80. Geburtstag eine große Retrospektive, die unter anderem in London, New York, Tokio, Moskau und Prag gezeigt wurde.
Im Jahr 2003 wurde mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz die Gründung der Helmut Newton Stiftung in Berlin vereinbart.
Helmut Newton starb am 23. Januar 2004 in Los Angeles am Steuer seines Autos und hinterließ ein unglaubliches Erbe an fotografischen Arbeiten.
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