Julien-Arnaud Corongiu

"Meine Arbeit konzentriert sich auf die Frage nach der Identität und der Beziehung des Individuums zur Welt. Sie kann auch um eine sozialere Form herum artikuliert werden, durch die Begriffe Determinismus, Ausschluss und Versklavung. Ich beschwöre auch die Erinnerung und die Auflösung von Körpern herauf im Raum. Das Uniformierte hinterfragt durch seinen austauschbaren und universellen Aspekt das Verhältnis zur Identität und deren Aufhebung.

Die Bilder, die ich verwende, von der Figur des Soldaten über persönliche Fotos bis hin zu Screenshots, zeugen meiner Meinung nach von einer Form des Verzichts, von einem gewissen Fatalismus.

Die zentrale menschliche Figur scheint verloren, eingeschränkt, zurückgehalten von etwas in einem chaotischen Dazwischen ohne wirkliche raumzeitliche Orientierungspunkte. Sie ist präsent, ohne wirklich da zu sein, schon am Anfang."