Self-portraits (selbstporträts) von Andy Warhol

Andy Warhol ist ein Künstler, den man nicht vorstellen muss. Der Künstler war der Wegbereiter der Pop-Art-Bewegung und hat nach wie vor einen großen Einfluss auf die Kunstwelt und die Popkultur im Allgemeinen. Seine charakteristischen Drucke gehören zu den bekanntesten der Welt, und sein Werk inspiriert auch heute noch Generationen von Künstlern.

Warhols Serie von Selbstporträts unterschied sich deutlich von seinen üblichen Arbeiten, da sie die auffälligen und grellen Bilder von Berühmtheit und Konsumismus vermieden. Stattdessen handelte es sich um eine viel intimere und verletzlichere Sammlung von Kunstwerken, die in einer Zeit entstanden, in der sich der Künstler der Möglichkeit seines Todes immer stärker bewusst wurde. Die zwischen 1964 und 1987 entstandenen Porträts zeigen Warhols Wandel vom aufstrebenden Star zu einem alternden Mann, der sich seiner bevorstehenden Sterblichkeit bewusst wird. Seine letzte Serie von Selbstporträts mit dem treffenden Titel Sechs Selbstporträts wurde nur wenige Monate vor seinem Tod aufgenommen. Sie zeugen von einem aschfahlen und ausgemergelten Warhol, dessen eindringlicher Blick den Betrachter durchdringt. Diese Selbstporträts sind so ergreifend, dass sie von Sammlern und Museen gleichermaßen begehrt sind. 2018 wurden die Sechs Selbstporträts bei Sotheby's für 31 Millionen Dollar verkauft. 

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