Der wilde Westen

Der Wilde Westen bezieht sich auf den westlichen Teil der USA während der späteren Periode der amerikanischen Expansion. Er begann nach dem Bürgerkrieg in den 1800er Jahren und endete Anfang des 20. Jahrhunderts, als die letzten westlichen Territorien auf dem nordamerikanischen Festland als Staaten anerkannt wurden. In dieser Zeit zogen Pioniere nach Westen, um Gold zu schürfen, Landwirtschaft und Ranching zu betreiben. Diese Ära der Völkerwanderung und Besiedlung war geprägt von Konflikten zwischen den weißen Siedlern und den im Westen lebenden Indianern, die sich letztlich nicht gegen die große Zahl der Siedler und die militärische Gewalt der US-Regierung wehren konnten. 

An die Ära des Wilden Westens erinnern heute die Legenden, die Folklore und die historischen Ereignisse, die aus ihr hervorgingen und die sich tief in die Kultur der Vereinigten Staaten eingeprägt haben. Der Cowboy, ein Hauptsymbol dieser Epoche, wurde in der Populärkultur, vom Film bis zur bildenden Kunst, häufig abgebildet. Charles M. Russell, der in den 1860er Jahren in Missouri geboren wurde, war ein Cowboy und Künstler, der sich der Darstellung des Wilden Westens in der Malerei verschrieben hatte. Er ist dafür bekannt, dass er die Ansichten der Ureinwohner Amerikas und nicht die der weißen Siedler dargestellt hat. 

Auch heute noch sind viele Künstler von der Zeit des Wilden Westens beeinflusst, sei es durch die Darstellung von Cowboys, Konflikten, Legenden, historischen Ereignissen oder Figuren, Geschichten aus der Folklore oder sogar Schlangen in ihren Werken. Finden Sie mit Artsper noch heute Werke von Künstlern wie Lionel le Jeune und Diane Rosaz!