Die Galerie präsentiert eine einzigartige Sammlung von Zeichnungen und Stichen aus der Familie des Künstlers.
Die Ausstellung besteht aus 35 Stichen und 28 Zeichnungen, darunter siebzehn bisher unveröffentlichte aus dem Nachlass von Claude Bonin-Pissarro. Diese siebzehn Zeichnungen werden im Rahmen unserer Ausstellung erstmals gezeigt. Außerdem werden zwei Stücke aus der Versteigerung der Bonin-Pissarro-Sammlung von 1931 präsentiert: La chaumière und La Jeune Paysanne. Einige andere Blätter wurden im Laufe der Zeit gesammelt. Sie wurden dem informierten Auge von Joachim Pissarro vorgelegt, der das Werkverzeichnis der Zeichnungen seines Vorfahren erstellte und für jede von ihnen ein Echtheitszertifikat ausstellte.
Das Hauptziel der Ausstellung ist der Vergleich der gravierten und gezeichneten Arbeiten von Camille Pissarro. Wir möchten daher die Sammlung posthumer, längst vergessener Stiche noch einmal überdenken, die dennoch die vollendetste Version des Werkes des Künstlers darstellen, wie er es sich gewünscht hatte. Wir stellen posthume Stiche und Vorzeichnungen, die sehr oft das gleiche Monogramm tragen, auf die gleiche Ebene. Durch die beiden Facetten seiner Arbeit wird Camille Pissarros Linie, mit Meißel oder Bleistift, mit dem Blick des Besuchers konfrontiert.
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