Präsentation

Die Werkstatt von Benoît Barbagli ist riesig. Ocean River Mountain sind seine performativen Räume. Kunst entsteht dort, eine lebendige Entstehung innerhalb des Kollektivs. Seine pluralen und multi-medialen Vorschläge schlüpfen in Wandergesten. Benoît Barbagli bringt Kunst in die Natur.

In seinen peripatetischen Mitteln macht der Weg Sinn, die Nacktheit ist offen und die Kunst manifestiert sich in Erscheinungen. Die Konfigurationen sind vielfältig, die Rituale vielfältig und oft wird die Expedition, die zum künstlerischen Erlebnis führt, mit plastischen Chirurgen durchgeführt. Seine Kamera wird als „Lenkrad" beschrieben, sie geht von Hand zu Hand und die Unterschrift wird häufig geteilt oder kollektiv.

Benoît Barbagli erforscht Grenzen. Er schöpft aus dem Substrat der Schöpfung auf der Suche nach seinen Keimen aus gemeinsamer Nahrung. Der Berg erschafft ebenso viel wie das Meer, wie der Künstlerfreund, durch seine Präsenz, durch seine Bewegung, durch das Prinzip des Lebens, das im Wesentlichen zufällig ist, das ihn bewegt. Kunst fängt Momente des Lebendigen ein, die sich immer dort manifestieren, wo wir sie nicht erwarten, in unglaublichen Sequenzen, die wir manchmal in ihren Einsätzen nur schwer festhalten können. Mit Humor, Leichtigkeit, Kraft und Zartheit lädt Barbagli dazu ein, in die Momente hineinzubeißen und sie in ihrer vergänglichen Schönheit zu betrachten. Eine Ode an die Vitalität.

Die vier Elemente sind wiederkehrend. Sie animieren und strukturieren die Serie des Künstlers in heraklitischen Ausbrüchen. Feuer, Wasser, Luft, Erde. Das Universum von Benoît Barbagli ist poetisch, polysem, bescheiden, lustig. Er mag es, „die Bezüge der Kultur umzulenken, um sie der Natur zurückzugeben. Was funktioniert denn? Das Projekt ? Seine Manifestationen? Er orchestriert Meetings, um das Projekt entsteht eine Gemeinschaft und der kreative Raum wird zum freudigen Vorwand für das Leben.

Dem Lebendigen huldigen, ihm seinen Platz zurückgeben, der Künstler verschwindet, er inszeniert, inszeniert sich und verblasst doch mit großer Eleganz, das Ich löst sich im Verbundenen auf, das Ich ist ein anderes. Benoît Barbagli ist umgekehrte Romantik. Seine Rückkehr zur Natur findet in einer friedlichen Umgebung statt, in der der Egoismus vernichtet wird, wo das Lob seinen Pomp verliert, wo die Kunst in ihrer einfachsten Form zum Vorschein kommt.

Ein Körper taucht im Winter ins Mittelmeer ein und hält einen Strauß in das eisige Wasser, auch das fruchtbare Meer ist in letzter Zeit tödlich. Eros und Thanatos kommen zusammen, liebevolle Inbrunst und Leichenverehrung sind zwei Seiten desselben Spiegels. Bei einem Liebesversuch mit einer Fackel stürzt sich ein Körper von einer Klippe, das Grab des Tauchers oder unauslöschliche Leidenschaft? Der Moment ist in der Schwebe, ein unaufgelöster Raum, der den Projektionen des Betrachters unterworfen ist. Grace, Drop und Bounce -- oder auch nicht, sind Teil des Ganzen.

Benoît Barbagli ist der Sherpa des Berges, er transportiert seine Bilder dorthin, damit diese entstehen. Sie nimmt dem weiblichen Körper die Museifikation, indem sie sie der Erde zurückgibt. Er fängt den Funken ein, der den Strahl entzündet. Er reist durch das Anthropozän, indem er die aus dem Chaos geborenen Sterne hinterfragt.


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