Carlito Dodici

Carlito wurde 1992 in Zentralfrankreich, genauer gesagt in Nevers, geboren. Schon als kleiner Junge war er in die Welt der abstrakten Kunst eingetaucht. Die Gemälde seines Vaters an den Wänden seines Hauses öffneten ihm die Türen zur kreativen Welt.

2016 traf er Herrn Pierre Soulages in Sète. Dieser denkwürdige Abend machte ihm klar, dass das Malen ein Leben lang etwas Bewundernswertes und zutiefst Respektvolles war. Diese Begegnung gab ihm überschäumende kreative Energie. Er blieb in den folgenden Jahren mit Pierre und Colette Soulages in Kontakt.

Überempfindlich war er stets von der Schönheit und Härte des Lebens überwältigt. Der Krebstod seiner Mutter traf ihn tief, die Malerei war seine Lebensader.

„Ich denke gerne, dass meine Malerei das Spiegelbild einer Person ist, die sich von ihrem Trauma erholt. Zu Beginn meiner Kreation vermischen sich die Farben zufällig in einer unkontrollierten Geste, die Zufälle des Lebens bilden eine Konstruktion... Dann beginne ich mit der Dekonstruktion des Werkes, mit verschiedenen Prozessen, um Harmonie und Gleichgewicht zu erreichen. .

Als Bewunderer der Werke von Pierre Soulages, dem Meister der Schwarzmalerei, mit dem er seine Werke an den Wänden der Outreloire-Galerie in Nevers ausstellte, lässt Carlito dennoch Farben auf seine Träger regnen. Acryl auf Leinwand, digitaler Siebdruck, Intarsien auf Holz, Malerei auf Glas: Auf jedem Medium breiten sich seine Pigmente aus und die Formen werden vertraut, ohne jemals ihre eigenen Konturen zu verraten.

Schmerz ist der Treiber, Instinkt ist das Werkzeug und das Unerwartete ist die Belohnung.