Emma Uber

Die australische Künstlerin Emma Uber malt seit ihrem 15. Lebensjahr mit Öl auf Leinwand. Nach ihrem Studium und einer Karriere als junge Grafikdesignerin erkannte sie bald, dass ihre Leidenschaft und ihr Talent die Malerei waren, und so kehrte sie zu ihrer Kunst zurück. Impressionistische Porträts und die verspielten Farben, Themen und Dekore der 60er und 70er Jahre beeinflussen ihren Malstil.

Blumen und intensive, lebendige Farbtöne verleihen ihren Arbeiten eine romantische und lebendige Qualität, insbesondere in Kombination mit der Emotionalität ihrer weiblichen Motive. Sie verbindet detaillierten Realismus mit chaotischen Tropfen und Pinselstrichen und schafft so vielschichtige Porträts, die sowohl akribisch als auch unbeschwert sind.

Das sind die Elemente, die die Fans und Sammler der Künstler lieben. Von „Wunderschön“ bis „Das ist mein Favorit … atemberaubend!“ zu „Tus obras son maravillosas!!“ Lob für Emma Ubers Kunstwerke strömt aus allen Altersgruppen und Kontinenten. Um der wachsenden weltweiten Nachfrage nach ihren Arbeiten gerecht zu werden, werden neue limitierte Editionen in Australien, Großbritannien, Kanada und den Vereinigten Staaten herausgebracht.

Prozess und Inspirationen:

„Ich beginne mit einer zerzausten Oberfläche, manchmal verwende ich eine Leinwand, die schon oft übermalt wurde. Von hier aus baue ich Schichten aus Mustern und Blumen auf, die wachsen und entstehen und sich überlagern, bis ich mit der Komposition zufrieden bin. Ich plane diesen ersten Teil des Prozesses nicht.

Für mich ist es wichtig, entspannt zu sein und das Verhalten der Farbe zu genießen, egal ob sie verdünnt und tropfend oder mit dicker Textur aufgetragen wird. Dieser Prozess ist sehr offen und frei, ich nenne ihn „Farben schieben“.

Ich bin fasziniert von den Innenräumen alter und heruntergekommener Gebäude, deren verblasste oder verfallene Tapeten sich ablösen und Hinweise auf ihre Geschichte preisgeben. Ich versuche, diesen Effekt nachzuahmen, indem ich Andeutungen von Schablonenmustern, tropfender Farbe und Blumen als Hintergrund für meine rätselhaften Frauen verwende. Auch sie haben eine Geschichte hinter sich.

Aus diesem Chaos, dem greifbaren Teil des Bildes, tauchen dann meine Mädchen auf. Dies ist der zeitaufwändigste Teil des Stücks, nämlich die Art und Weise einzufangen, wie Licht und Schatten auf ihre Gesichtszüge fallen, das Glitzern in ihren Augen, die verspielte Form ihrer Lippen.“