Präsentation

Deutscher Maler (Stolberg bei Aachen, 1917 - Preinersdorf / Chiemghau, 1981).

Von 1931 bis 1933 absolvierte er eine Ausbildung an der Schule für dekorative Kunst in Aix-la-Chapelle und wurde von 1939 bis 1945 mobilisiert. Von 1951 bis 1954 reiste er nach Frankreich, Belgien und Italien und veranstaltete 1955 seine erste Privatausstellung bei der gal. Arnaud in Paris. In den Jahren 1956 und 1957 arbeitete er mit der Gruppe informeller deutscher Künstler zusammen. 1967 wurde er zum Professor an der Münchner Akademie ernannt. Seine Anfänge stehen im Zeichen der Objektivität mit Blick auf die Stadt und Industrielandschaften.

Nach einem ziemlich langen Aufenthalt in der französischen Hauptstadt im Jahr 1952 und zweifellos unter dem Einfluss der Pariser Schule schließt er seine Panoramablicke in ein Netzwerk geometrischer Linien ein, in denen das Thema verschwindet: an seiner Stelle herrscht die nicht objektive Form Anordnung der Linien und Zusammenbau der Oberflächen (Vegetative Komposition, 1955, Aix-la-Chapelle-Museum). Im Kreis der deutschen Tachisten der Gal. 22 in Düsseldorf, wo die Farbe genutzt wurde, um ursprüngliche Materialeffekte zu erzielen, verwendete Dahmen erdige synthetische Pasten, die in mehreren Schichten auf der Leinwand verteilt waren (Zwischenwelt, 1958).

Die Gemälde bieten somit ein charakteristisches Relief mit einer stark gefurchten Oberfläche, wobei das Liniennetz als Struktur für die Komposition dient (Terrestrial Formation-Reihe). Aus seinen Werken gingen Holzcollagen und Assemblagen hervor (Schieferwand für die Universität Heidelberg, 1963). Mit dem Reliefgemälde, das zu einem Objekt im Raum geworden ist, verbindet Dahmen die Reste des täglichen Gebrauchs (Reifen, Auspuffrohre, Haare, Schnur), wobei die Farbe nur eine Rolle für die Bindung und die Ästhetik spielt (Serie von Galgengemälden, wo groß monochrom) Oberflächen sind durch Seile oder Ketten unterteilt, abgelegene Landschaften, Gemälde von Kissen: Tableau-Gibet, 1968; Polstermalerei mit Ledermontage, 1968).

Ab 1974 geht eine Reihe von Zeichnungen und Collagen, in denen geometrische Formen mit Streifen und Kratzern verbunden sind (Kalendartage-Serie), einer Rückkehr zur Malerei voraus, in der große monochrome Pläne durchgestrichen und zerkratzt werden (Peinture-sillon). Eine retrospektive Ausstellung fand 1976 in der Stadtgalerie in Linz statt. Der Künstler ist in den Museen Aachen, Bonn, Hamburg, Hannover, Essen, Stuttgart, Wuppertal, Basel, München, Rotterdam, Oslo und Darmstadt vertreten.


Mehr lesen
Alle Kunstwerke ansehen von Karl Fred Dahmen
Drucke, Untitled, Karl Fred Dahmen

Untitled

Karl Fred Dahmen

Drucke - 54 x 39 x 0.3 cm Drucke - 21.3 x 15.4 x 0.1 inch

Verkauft

Entdecken Sie unsere Auswahl an Werken von Künstlern

Benötigen Sie Hilfe bei der Suche nach Ihrem Favoriten? Konsultieren Sie unsere Auswahlseiten, die für Sie erstellt wurden.
Müssen Sie mehr wissen?

Was sind seine 3 Hauptwerke?

Wann wurde Karl Fred Dahmen geboren?

Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1917.