Martin Engelman

Martin Engelman wurde 1924 in Holland geboren. Studierte an der School of Graphic Arts in Amsterdam und an der School of Applied Arts in Maastricht. Während des Krieges trat er der holländischen Marine in England bei.

1947 ließ sich Martin Engelman in Paris nieder. Er wurde Cassandres Assistent und arbeitete gleichzeitig an der Erstellung von Schriften für Deberny und Peignot. 1954 verließ er Paris nach Mailand, wo er drei Jahre lang als „Designer“ arbeitete.

1957, zurück in Paris, arbeitete er mit Darthea Speyer zusammen, die die Ausstellungen des American Cultural Center leitete. Gleichzeitig fasste er den Entschluss, sich der Malerei zu widmen, und hatte 1960 in Paris seine erste Einzelausstellung.

1964 wurde er zur Teilnahme an der Documenta III nach Kassel eingeladen, dann widmete ihm das Stedelijk Museum 1965 eine Ausstellung. Anschließend ging er in die USA. Er blieb und malte einige Monate in New York, bevor er sich auf eine lange Reise nach Mexiko begab. Ende 1967 wurde Martin Engelmann von der Hamburger Akademie eingeladen, wo er sechs Monate unterrichtete.

1968 erhielt er den 1. Preis für grafische Künste beim Internationalen Festival von Holland. 1969 erhielt er den D.A.A.D. in Berlin. 1970 wurde er als Professor an die Akademie der Bildenden Künste in Berlin berufen. Martin Engelmann starb 1992.