Jean Bernard dit Berny

Der 1962 geborene Berny hatte schon immer zwei Leidenschaften: das Streben nach Ästhetik und Asien. Noch als Architekturstudent machte er sich im Rahmen seines Studiums auf, Thailand und später Indonesien zu entdecken. Es folgten zahlreiche Aufenthalte in Asien, wo er sich mehrere Jahre lang niederließ.

Er arbeitet mit zahlreichen Künstlern und Handwerkern zusammen, deren Werke er importiert, und wendet sich dann der Werbegestaltung zu, immer zwischen Asien und dem Westen. Die Entdeckung der Zen-Meditation und eines japanischen ästhetischen und spirituellen Konzepts, Wabi-Sabi, überzeugte ihn davon, seine eigenen Kreationen zu entwerfen.

WABI: Einfachheit, Natur, Dysimetrie...

SABI: Verwitterung, Patina, Unvollkommenheiten.....

Indem Berny gebrauchte Gegenstände auswählt, die ein Leben und eine Seele haben, verlängert sie deren Leben. Indem er diese Gegenstände zweckentfremdet und Materialien wiederverwertet, wertet er die Texturen und Unvollkommenheiten der Materialien auf. Die Formen sind einfach, in Harmonie mit der Natur.

Er verwendet althergebrachte japanische Techniken wie Shou Sugi Ban, das Verbrennen von Massivholz, um seine Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, oder Kintsugi, eine japanische Kunst, die darin besteht, Brüche oder Risse zu veredeln, indem man sie mit Gold übergießt. Berny spielt mit Paradoxen und mischt dieses kulturelle Erbe mit modernster Technologie, indem er die neueste Generation von "Cob"-LEDs einsetzt.