Präsentation

Alberto Giacometti ist ein Schweizer Maler und Bildhauer, geboren 1901 in Borgonovo und gestorben 1966 in Chur, Schweiz. Sein Vater, Giovanni Giacometti, ist von Beruf Maler und führte seinen Sohn schon früh in die Schöpfung ein, indem er ihn zunächst in Porträtmalerei ausbildete. Er trat der Genfer Kunst bei und bildete sich dann im Atelier von Antoine Bourdelle an der Académie de la Grande Chaumière in Montparnasse aus.

1926 zog er nach Paris und war fasziniert vom Kubismus, der afrikanischen Kunst und den antiken Skulpturen. Anschließend schuf er traumhafte Gipsskulpturen, die ihn Surrealisten wie Joan Miró, Jean Arp, Louis Aragon, André Breton oder sogar Salvador Dali näher brachten. Aber nach und nach gibt er die Themen Tod, Gewalt und Unsicherheit auf, um eine Reihe von Gesichtern zu machen. Dieses neue Thema brachte ihm 1935 den Ausschluss aus der surrealistischen Bewegung ein und er begann, große Skulpturen zu produzieren.

Ab 1947 wurde Giacomettis Stil immer erkennbarer: Er stellte lange, fadenförmige Körper in Bronze dar, die oft in einem begrenzten Raum, einem Käfig oder einem Sockel eingeschlossen waren. Die langen Figuren, die diese Weite einnehmen, haben schlanke Körper, als wären sie ausgehöhlt worden, sie ähneln Bäumen, sind aber in Bewegung, wie ferne und vergangene Erinnerungen. 1948 lernte Alberto Giacometti Pierre Matisse, den Sohn des Malers Henri Matisse, kennen und aus dieser anregenden künstlerischen Beziehung entstand eine der produktivsten Perioden des Bildhauers, in der er seine größten Werke produzierte.

Seine Werke sind weltweit bekannt und wurden in den größten Museen der modernen Kunst ausgestellt: im Musée de l'Orangerie, im Musée d'Art Moderne de Paris, im Centre Pompidou, aber auch im Ausland in London, New York, in Kopenhagen. Er gewann auch renommierte Preise: den Carnegie-Preis 1961, den Hauptpreis für Skulptur auf der Biennale in Venedig 1962, den Guggenheim-Preis 1964 und den Grand Prix International des Arts de France 1965.


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Drucke, La magie quotidienne (l'atelier), Alberto Giacometti

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Alberto Giacometti

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Wer ist der Künstler?

Alberto Giacometti ist ein Schweizer Maler und Bildhauer, geboren 1901 in Borgonovo und gestorben 1966 in Chur, Schweiz. Sein Vater, Giovanni Giacometti, ist von Beruf Maler und führte seinen Sohn schon früh in die Schöpfung ein, indem er ihn zunächst in Porträtmalerei ausbildete. Er trat der Genfer Kunst bei und bildete sich dann im Atelier von Antoine Bourdelle an der Académie de la Grande Chaumière in Montparnasse aus.

1926 zog er nach Paris und war fasziniert vom Kubismus, der afrikanischen Kunst und den antiken Skulpturen. Anschließend schuf er traumhafte Gipsskulpturen, die ihn Surrealisten wie Joan Miró, Jean Arp, Louis Aragon, André Breton oder sogar Salvador Dali näher brachten. Aber nach und nach gibt er die Themen Tod, Gewalt und Unsicherheit auf, um eine Reihe von Gesichtern zu machen. Dieses neue Thema brachte ihm 1935 den Ausschluss aus der surrealistischen Bewegung ein und er begann, große Skulpturen zu produzieren.

Ab 1947 wurde Giacomettis Stil immer erkennbarer: Er stellte lange, fadenförmige Körper in Bronze dar, die oft in einem begrenzten Raum, einem Käfig oder einem Sockel eingeschlossen waren. Die langen Figuren, die diese Weite einnehmen, haben schlanke Körper, als wären sie ausgehöhlt worden, sie ähneln Bäumen, sind aber in Bewegung, wie ferne und vergangene Erinnerungen. 1948 lernte Alberto Giacometti Pierre Matisse, den Sohn des Malers Henri Matisse, kennen und aus dieser anregenden künstlerischen Beziehung entstand eine der produktivsten Perioden des Bildhauers, in der er seine größten Werke produzierte.

Seine Werke sind weltweit bekannt und wurden in den größten Museen der modernen Kunst ausgestellt: im Musée de l'Orangerie, im Musée d'Art Moderne de Paris, im Centre Pompidou, aber auch im Ausland in London, New York, in Kopenhagen. Er gewann auch renommierte Preise: den Carnegie-Preis 1961, den Hauptpreis für Skulptur auf der Biennale in Venedig 1962, den Guggenheim-Preis 1964 und den Grand Prix International des Arts de France 1965.

Welcher Kunstrichtung gehört Alberto Giacometti an?

Die Kunstrichtungen sind wie folgt: Expressionismus, Klassisch-inspirierte Illustratoren, Schwarzweiß-Porträts

Wann wurde Alberto Giacometti geboren?

Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1901.