Lithographien von David Hockney

David Hockney ist bekannt für seinen häufigen Einsatz von Digitalfotografie und Retuschiersoftware und gilt als einer der Vorreiter der digitalen Kunst. Obwohl sein Name an seine berühmte Pools-Serie erinnert, ist dies nur ein winziger Teil seines künstlerischen Schaffens. Hockney interessiert sich für ein breites Spektrum von Themen, wie z. B. Landschaften, und verwendet neben der traditionellen Malerei eine Vielzahl von Techniken, wie z. B. das Malen auf Smartphones und Fotocollagen.

Eine von Hockneys Lieblingstechniken ist die Lithografie, eine Drucktechnik, bei der auf Stein gezeichnet wird und diese Drucke dann mit der auf dem gravierten Stein befindlichen Tinte reproduziert werden. Wenn Hockney solche Drucke herstellt, tut er dies in der Regel in Schwarz-Weiß oder in sanften Farben, was in starkem Kontrast zum Rest seines Werks steht, das sich durch seine helle und lebendige Farben auszeichnet. 

Hockney begann 1954 mit seinem Werk Selbstporträt mit der Herstellung von Lithografien, während er auch mit anderen Gravurtechniken wie der Radierung experimentierte. Er konzentrierte sich 1965 wieder auf Lithografien, als die Künstlerwerkstatt Gemini G.E.L. mit ihm Kontakt aufnahm, um ein Portfolio von Drucken zu erstellen. Aus dieser Zusammenarbeit ging die Serie Hollywood Collection hervor, der viele weitere wie Friends oder The Weather Series folgten. Auch nach Beendigung dieser Zusammenarbeit interessierte sich Hockney weiterhin für die Lithografie und schuf in den 80er und 90er Jahren neue Serien von Druckgrafiken, wie z. B. Moving Focus (1984-1986).

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