Gipsskulpturen

Im Laufe der Kunstgeschichte diente Gips dazu, Entwürfe für Arbeiten aus Materialien zu erstellen, die als edler galten: Bronze, Granit, Marmor.... Erst seit kurzem wird Gips als ein Material betrachtet, das es wert ist, ein eigenständiges Kunstwerk zu sein. Gips ist weiß und von zerbrechlicher Beschaffenheit, wenn er in seiner natürlichen Form belassen wird. Aus ihm lassen sich besonders poetische und luftige Kunstwerke herstellen. 

Auf Artsper haben Künstler ihre helle Freude daran, Gips in all seinen Formen in der zeitgenössischen Kunst einzusetzen. Marina Mankarios zum Beispiel überträgt die Codes klassischer Statuen aus der Antike in Gipsskulpturen. Christina A. West hingegen erodiert diese, bis sie völlig unerwartete Farbschichten freilegt. Eine Künstlerin wie Lana Matsuyama kann neben ihrer Malerei auch mit Gipsskulpturen experimentieren.