Kurar

Der zwischen Paris und Clermont-Ferrand lebende und arbeitende Autodidakt Kurar schloss sich in den 90er Jahren dem Kreis der Street Artists an.

Zunächst manipulierte Kurar Farbbomben und arbeitete mit Volumen und Farbe in 3D. Durch seine Reisen und Erfahrungen haben sich seine Arbeiten und Techniken weiterentwickelt. So verwendete der Künstler die Techniken des Graffiti und der Collage, bevor er sich ausschließlich auf die Schablone konzentrierte.

Durch seine Arbeit teilt der Künstler ohne Filter, aber immer mit viel Humor, seine Zweifel, seinen Ärger und seine Fragen mit. Die Darstellung der Kindheit, ein Symbol der Unschuld, erlaubt es ihm, sich mit Leichtigkeit den Themen Krieg, Religion und Konsumgesellschaft zu nähern. Kurar liebt es, aktuelle Themen anzusprechen und fordert den Betrachter auf, sich auf seine Sicht der Gesellschaft und die Auswüchse eines Systems einzulassen, das Emotionen vernachlässigt, zum Individualismus und zum grenzenlosen Profit drängt.