Odile Pinto-Corbin

Ingenieur, Doktor der Chemie, habe ich zuerst durch einen wissenschaftlichen Ansatz gelernt, mit Materie und Farben zu spielen.

Immer von Ölgemälden angezogen, nutzte ich eine Ausbürgerung in den Niederlanden, um deren Reichtum zu entdecken.

Dieses Land mit einer angesehenen künstlerischen Vergangenheit war der ideale Ort, um die Techniken dieser Kunst kennenzulernen.

Ein langer Aufenthalt in der Schweiz gab mir die Möglichkeit, den Berg zu betrachten. Fasziniert von diesen schneebedeckten Gipfeln machte ich mich daran zu lernen, wie man ihre Brillanz, Reinheit und Majestät malt. Ich habe auch die bunten kleinen Städte gemalt, den See.

Dann fing ich an, einige Bilder mit Erfolg auszustellen.

Für kurze Zeit nach Frankreich zurückgekehrt, male und stelle ich weiter aus. Ich wurde im Salon d'Automne in Paris 2020 ausgewählt.

Ich suche eine konkrete Abstraktion. Ich führe den Betrachter in eine vertraute Umgebung ein und lasse ihn sich in einem Labyrinth des freien Denkens verlieren.

Aufgrund meiner doppelten Ausbildung basiert meine Herangehensweise an ein Gemälde auf zwei Achsen: einer künstlerischen Achse und einer wissenschaftlichen Achse.

Die künstlerische Achse ermöglicht es mir, den ästhetischen Wert des Motivs, der Komposition, der Farbe und des Lichts zu verstehen.

Die wissenschaftliche Achse ermöglicht es mir, Technik mit der Darstellung von Materie zu verbinden.

Schnee, Nebel, Steine, Holz sind unterschiedliche Materiezustände und werden daher mit unterschiedlichen Maltechniken ausgedrückt.