Neue Sachlichkeit

Die Neue Sachlichkeit war eine deutsche Kunstbewegung, die in den 1920er Jahren als Reaktion auf die expressionistische Kunst entstand. Der deutsche Kunsthistoriker Gustav Friedrich Hartlaub, der auch Direktor der Kunsthalle in Mannheim war, prägte den Begriff erstmals, als er ihn 1925 als Titel für eine Ausstellung verwendete. Diese Ausstellung zeigte Kunstwerke, die den damals populären expressionistischen Stil ablehnten. Die ausgestellten Künstler wandten sich vor allem gegen die Selbstverliebtheit und Romantik der expressionistischen Künstler, die mit ihren Werken menschliche Gefühle und abstrakte Ideen ausdrücken wollten. Sie lehnten auch den idealisierten und utopischen Stil des Expressionismus ab, da sie von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs desillusioniert waren. Die Künstler der Neuen Sachlichkeit vertraten stattdessen die Ansicht, dass die Kunst die zeitgenössische Welt objektiv und unsentimental widerspiegeln sollte. 

Zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit gehörten Otto Dix, George Grosz und Max Beckmann. Viele der Künstler dieser Bewegung sind für ihre Porträts bekannt, in denen sie die Menschen oft auf naturalistische und sogar satirische Weise darstellen. Artsper hat eine Auswahl von Künstlern zusammengestellt, deren Werke den Stil und die Werte der Bewegung der Neuen Sachlichkeit widerspiegeln. Entdecken Sie sie noch heute mit Künstlern wie Marta Grassi und Akinboye Akinola Peter!

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