Claes Oldenburg

Claes Thure Oldenburg, allgemein bekannt als Claes Oldenburg, ist ein in Schweden geborener amerikanischer Künstler, der weithin als Pionier der Pop Art gilt. Geboren am 28. Januar 1929 in Stockholm, Schweden, wanderte Oldenburg 1936 in die Vereinigten Staaten aus. Er studierte an der Yale University und später am Art Institute of Chicago. 

Oldenburgs Kunstwerke drehen sich häufig um die Verwandlung gewöhnlicher Gegenstände in monumentale Skulpturen. Bekannt wurde er durch seine überdimensionalen und verspielten Darstellungen von Alltagsgegenständen wie Hamburgern, Schreibmaschinen und Wäscheklammern. Oldenburgs Skulpturen stellten die traditionellen Vorstellungen von Kunst in Frage, indem sie die Populärkultur und den Konsumismus einbeziehen. Seine Werke wurden weltweit ausgestellt und sind in renommierten Institutionen und öffentlichen Räumen zu finden. Oldenburgs Beiträge zur Kunstwelt haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter die National Medal of Arts im Jahr 2000.

In Deutschland sind Werke von Claes Oldenburg unter anderem im Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, im Museum Ludwig in Köln und im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal zu sehen.

Nach seinem Tod wurden mehrere Ausstellungen zu seinem Werk geplant oder bereits realisiert. So zeigte das MoMA in New York im Jahr 2023 eine Retrospektive seiner Werke unter dem Titel "Claes Oldenburg: The Sixties". Im Jahr 2024 wird das Museum Ludwig in Köln eine Ausstellung zu Oldenburgs Soft Sculptures zeigen.