Maï

MAÏ ist Autodidakt und instinktiv und erforscht seit fünfzehn Jahren die Gebiete des menschlichen Ausdrucks. Porträts, Körper, Gesichter: Im Laufe der Jahre hat MAÏ weniger versucht, darzustellen, als vielmehr, pure Emotionen einzufangen.

Nach einer stillen Pause wirkt die Beschränkung wie ein Katalysator. Die Zeichnung entsteht sofort, ohne Filter. Stifte, Filzstifte und gewöhnliches Papier werden zu seinen Instrumenten. Farbe ist intuitiv und impulsiv.

Sein Gestus wird radikaler: Schwarz und Weiß dominieren, die Linie wird zur Binnengravur. Indem sie auf jegliche formale Forschung verzichtet, lässt sie autonome Werke entstehen, in denen das Unterbewusste sich frei ausdrückt.

Für sie ist Kunst keine Frage der Technik, sondern der Authentizität. Jede Kreation ist eine Reise, ein Fragment einer inneren Wahrheit, die der Betrachter erweitern kann.