Gérard Schneider

Schweizer Maler, eingebürgerter Franzose, Gérard Schneider, geboren 1896 und gestorben 1986.

Er kam 1916 nach Frankreich, wo er in Paris eine Ausbildung in dekorativen Künsten absolvierte und zwei Jahre später an die Ecole des Beaux-Arts ging.

Als er im Alter von 14 Jahren die Malerei für sich entdeckte, waren die Künstler, für die er sich begeisterte, keine geringeren als Raffaël und Leonardo da Vinci. Während seiner Hochschulausbildung inspirierten ihn wiederum die Werke von Delacroix, Courbet und Cézanne.

Gérard Schneider gab sein künstlerisches Debüt im zunächst impressionistischen und dann surrealistischen Stil, aber in der reinen Abstraktion fand er den wahren Schlüssel zu seinem Ausdruck, in diesem Fall lyrisch. Mit seinen damaligen Freunden Pierre Soulage und Hans Hartung widmete er sich der Gestenmalerei. Die lyrische Abstraktion liegt in dieser Konzentration von Emotionen, die die Leinwand durchdringen und in gewisser Weise die Individualität des Künstlers widerspiegeln.

In den Gemälden von Gérard Schneider ist die Geste leidenschaftlich und vulkanisch, ihre Spontaneität steht immer im Einklang mit seiner Technik. Um die Farben noch stärker hervorzuheben, verwendet er weiße Farbe.

Diese Freiheit der plastischen Sprache finden wir in den veröffentlichten Lithografien des Künstlers. Sie greifen insbesondere die Codes der „Aufklärungszeit“ von Gérard Schneider auf, in der die Hintergründe mit Farben bearbeitet wurden.

Gérard Schneider wird weltweit ausgestellt und ist eine der repräsentativsten Ikonen der Malerei des 20. Jahrhunderts. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen von Moma, Beaubourg und Beaux-Arts de Montréal.

Finden Sie diesen Künstler und viele andere des gleichen Stils in der Bewegung der Lyrischen Abstraktion .