Dario Berterreche

Ich bin daran interessiert, meine Praxis als einen Akt des Glaubens, der absoluten Hingabe an eine unendliche Zukunft zu betrachten. Ausgehend vom Unerwarteten und der Bewegung, die jede Improvisation vorschlägt, entstehen Werke, die das entstehen lassen, was der Zufall bestimmt. Ein Großteil meiner Inspiration stammt aus der natürlichen Umgebung, die mich umgibt, und manifestiert sich so während des kreativen Prozesses aus verschiedenen organischen Materialien. In der Dynamik meiner Suche verfolge ich die plastische Geste als Tor zu endlosen Texturmöglichkeiten, in der Fehler nicht als Bedrohung, sondern als freier Weg zu unterschiedlichen Atmosphären dargestellt werden. Diese versuchen, Empfindungen einzufangen wie: … das Rauschen des Meeres, das Verborgene und Offenbarte einer Oberfläche, den Duft der Algen, den Nebel, die Ruhe, die der Horizont in der Landschaft bietet, den Wald, der die Dünen hinaufsteigt, das Zerbrechlichkeit trockener Äste... Als Darstellungen der Natur, sowohl ihrer Präsenz des Lebens als auch ihrer Abwesenheit.

„Ich wusste nicht, wohin ich gehen sollte, aber überall“, On the Road, Jack Kerouac