Georges Dudognon

Georges Dudognon kam 1949 zum ersten Mal an die Côte d'Azur in Antibes, um eine der ersten Gesangstouren von Juliette Gréco im Vieux Colombier Club in Sophia Antipolis nach dem Solar-Epos der fröhlichen Künstlergruppe aus Saint-Germain-des-Prés zu fotografieren wer begleitete ihn. Nach der dunklen Zeit der Besatzung, dann haben die festlichen Nächte in den Germanopratin-Kellern unter anderem die Freunde der Fotografin Juliette Gréco, Daniel Gélin, Claude Luter und Boris Vian ihre Vitalität in diesem "Südfrankreich" dominiert bei den Lichtern der Festspiele von Cannes und den freien Akkorden der Musiker des Jazzfestivals von Antibes. Einige Jahre später wird Georges Dudognon als Reporterfotograf für Jours de France, Paris-Match und ELLE Saint-Tropez finden, indem er Françoise Sagan 1957 am Set des Films „Bonjour Tristesse“ von Otto Preminger folgt und dann fotografiert die Schwierigkeiten seines Freundes, ebenfalls Journalist Roger Vadim, und seiner damaligen Partnerin Catherine Deneuve. Georges Dudognon, der dank seiner berühmten Fotos der wohlhabendsten Schaffensperiode der Nachkriegszeit den Spitznamen "das Auge von Saint-Germain-des-Prés" trägt, wird in den 1960er Jahren an der Côte d'Azur und insbesondere in Saint entdecken -Tropez, die gleiche kreative Emotion vor, in seinen Worten, "Kellerratten verwandeln sich in Haie". Der ehemalige Werftarbeiter in La Rochelle, geboren 1922, floh aus einem Konzentrationslager, versteckte sich am Ende des Krieges und begeisterte sich leidenschaftlich für Wahrheitsfotografie, bewahrte seine Unabhängigkeit von Zeitschriften. Overkill der 50er Jahre. Die Welt des Kinos und seiner hektische Filmsets boten ihm eine ideale Bühne für seine Suche nach dem authentischen Bild, das während des Krieges und seiner Propaganda missbraucht wurde. Im Gegensatz zu Set-Fotografen, die dem Willen von Produktionen unterliegen, mischte er sich in die Aufnahmen ein, um die bewegenden Momente einzufrieren, die oft angespannt und aufschlussreich sind und den Klatschen vorausgehen oder folgen. "Dudo" wurde in dem Dorf Biot installiert, in dem er 1961 ein Haus erwarb. Im Sommer durchquerte er unermüdlich die Côte d'Azur und fotografierte die wichtigsten Ereignisse, die von Daniel Gélin und Roger Vadim, den wertvollen Führern des künstlerischen Lebens an der Riviera, empfohlen wurden. . Von den Dreharbeiten zu Pierrot le Fou durch Jean-Luc Godard bis zur Pracht der Filmfestspiele von Cannes, von der Geburt von Jean Cocteaus Testament d'Orphée bis zu reichen amerikanischen Produktionen schrieb Georges Dudognon in Bildern die Umkehrung dieses idyllischen Anstands ohne Zugeständnisse oder Voyeurismus, der nur seine einzigartigen weiblichen Porträts inszeniert, in denen das Leben jenseits des Spiegels der Zeit atmet. Georges Dudognon, ein freundlicher Konkurrent von Robert Doisneau, Komplize von Édouard Boubat, der als eine der Säulen der humanistischen Fotobewegung anerkannt wurde, verließ 1965 den Süden und floh vor der Menge der Touristen, nicht ohne einen seiner Wünsche erfüllt zu haben. Geheimnisse: Foto Brigitte Bardot, ohne Make-up, in aller Einfachheit zu Hause in La Madrague. Georges Dudognons Werk wird heute von seinem Schwiegersohn restauriert und enthüllt, dem er kurz vor seinem Tod im Jahr 2001 die Verwaltung seiner gesamten Sammlung anvertraute. Ausgestellt in renommierten Institutionen wie der Tate Modern in London, dem Centre Pompidou in Metz oder Im SFOMA (Museum of Modern Art) in San Francisco enthüllt diese einzigartige Sammlung ihren besonderen und kompromisslosen „Blick“, einen aufschlussreichen Spiegel der „Trente glorieuses“. Diese einzigartige Ausstellung in Paris zeigt eine Auswahl original nummerierter Kunstdrucke, die aus dem Familienfonds von Thierry de Beaumont, Experte und Ex-Assistent von Georges Dudognon, gestempelt wurden.