Dim

Dims kreativer Prozess entsteht spontan aus einem Ton, einem Bild, einer Atmosphäre, einer Szene, die ihm dann äußerst präzise erscheint, oft in Form einer Fotografie.

Seine Besessenheit besteht dann darin, diese Szene so genau wie möglich zu transkribieren. Dieses Bedürfnis nach Genauigkeit lenkt seine Arbeit auf den Fotorealismus. Neben der Präzision ist das Eintauchen des Zuschauers in sein Universum sein vorrangiges Ziel. Deshalb legt Dim großen Wert auf die Komposition der Szenen, auf das Spiel des Lichts, auf die Gesichtspunkte und schafft so einen kinematografischen Aspekt in seinen Arbeiten.

Das subtile Spiel des Kontrasts zwischen Unschärfe und Schärfe ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit, es schafft ein Relief, das auch das Gefühl des Eintauchens betont. Durch die Verschmelzung traumhafter und fotografischer Effekte illustriert Dim die Vorstellungskraft in einer phantasierten Realität, die seinen Stil dem fotorealistischen Surrealismus ähnelt.

Sein Universum spiegelt seine Persönlichkeit wider, materialisiert durch Arbeiten mit starken Bildern, in denen sich Satire und schwarzer Humor manchmal überschneiden. Diese Leinwände sind von Poesie und einem allgegenwärtigen Geheimnis durchdrungen, das Raum für unterschiedliche Interpretationen lässt. Es ist eine Kunst seiner Zeit, entschieden modern.