Claude Gaveau

Claude Gaveau ist ein französischer Maler, der 1940 in Neuilly-sur-Seine geboren wurde. Er stammt aus einer Künstlerfamilie, sein Großvater war beispielsweise der Schöpfer der Obstgärten des Jardin des Plantes in Paris. Schon in jungen Jahren entwickelte er eine Leidenschaft für die Malerei und trat 1955 in die Schule für Angewandte Kunst in Paris ein, wo er fünf Jahre lang Wandkunst studierte: Glasmalerei, Wandteppich, Mosaik und Fresko. 1960 studierte er an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris, wo er in den Bereichen Ölmalerei, Lithographie, Pastell und Gouache arbeitete. Obwohl Gaveau von den großen Meistern Cézanne, Braque und Duffy beeinflusst wurde, lässt er sich auch von Musik und Lyrik inspirieren. Sein Talent wurde schnell erkannt, 1963 erhielt er den ersten Preis und das Stipendium der Akademie von Antwerpen, das es ihm ermöglichte, flämische Malerei in Brüssel zu studieren. 1965, mit nur 25 Jahren, machte er seine erste Einzelausstellung in der Angle Aigu Galerie in Paris. Seine Karriere begann 1968, als er für den von der Galerie Saint Placide in Paris gesponserten Kritikerpreis nominiert wurde. Die Landschaften, die er als großer Reisender auf der ganzen Welt beobachtet, ermöglichen es ihm, seine künstlerische Palette zu erweitern. Gaveaus Werk ist international anerkannt für seine Kompositionen von Akten und Stillleben. Seine Palette von hellen Farben, als ob sie mit Seide bedeckt wären, ergibt ein subtiles Ergebnis. Seine Kunst wird oft als "symphonisch" beschrieben, da die Elemente jeder Komposition perfekt ausbalanciert zu sein scheinen, sowohl außerhalb der Realität als auch ohne abstrakt zu sein, was ihnen diesen mysteriösen Aspekt verleiht, der so einzigartig und sofort identifizierbar ist.