
Biografie
Ton Schulten, geboren am 25. April 1938 in Ootmarsum, Niederlande, ist ein niederländischer Maler, der für seine lebendigen und farbenfrohen Landschaften bekannt ist. Nach seinem Studium an der Akademie für Kunst und Industrie in Enschede arbeitete er als Grafikdesigner, bevor er sich 1989 ganz der Malerei widmete. Ein Autounfall im Jahr 1991, der ihn ins Koma versetzte, beeinflusste seine künstlerische Herangehensweise nachhaltig und veranlasste ihn zu einem mutigen Einsatz intensiver Farben und geometrischer Formen bei der Darstellung der Landschaften seiner Heimatstadt Twente.
Schulten ist besonders für seinen einzigartigen Stil bekannt, der oft als Landschaftsmosaikismus beschrieben wird, bei dem er seine Leinwände in rechteckige Blöcke mit leuchtenden Farben unterteilt und so eine helle und optimistische Atmosphäre schafft. Seine Werke fangen die Essenz niederländischer Landschaften ein, wobei er besonderes Augenmerk auf Licht und Komposition legt.
1997 wurde in Ootmarsum das Ton Schulten Museum eröffnet, das sich der Ausstellung seiner Werke und der Förderung zeitgenössischer Kunst widmet. Dieses Museum hat sich zu einer großen Attraktion entwickelt und zieht Besucher aus aller Welt an, die Schultens farbenfrohe Welt entdecken möchten.
Im Laufe seiner Karriere hat Schulten an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, insbesondere im Museum of Artlery in Atlanta und Santa Monica, und so seinen internationalen Ruf gefestigt. Im Jahr 2000 wurde er in Anerkennung seines bedeutenden Beitrags zur niederländischen Kunst zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau ernannt.
Auch heute noch malt und stellt Ton Schulten aus, teilt seine von Farbe und Licht durchdrungene künstlerische Vision und inspiriert viele Künstler mit seiner unverwechselbaren Herangehensweise an die Landschaftsmalerei.