Biografie
Der 1917 in einem Vorort von Philadelphia, USA, geborene Andrew Wyeth war ein bildender Künstler, der sich vor allem auf realistische und regionalistische Malerei spezialisierte. Als Schlüsselfigur der Kunstszene in der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Künstler für seine Aquarell- und Trockenpinselporträts bekannt, die oft die amerikanische Mittelklasse und die natürliche Umgebung, in der er lebte, widerspiegeln.
Wyeths Werke wurden während seiner gesamten Karriere kontrovers diskutiert. Als treuer Aquarellist und realistischer Maler in einer vorwiegend abstrakten Branche wurde der Künstler für sein Engagement bei der Darstellung ländlicher Themen kritisiert. Seine Werke befinden sich heute in den meisten großen amerikanischen Sammlungen, darunter im Museum of Modern Art in New York City und im Whitney Museum of American Art. Auch im Weißen Haus in Washington D.C. ist sein Werk dauerhaft ausgestellt, und zwar in einem privaten Raum, der während der Amtszeit von Präsident George W. Bush eingerichtet wurde.