Veronica Botticelli

Veronica Botticelli wurde 1979 in Rom geboren. Mit 18 Jahren verließ sie das Nest ihrer Familie und trat in die Akademie der Schönen Künste in Rom ein. Sie trat 2004 bei ihrer ersten Gruppenausstellung in Erscheinung und gewann zwei Jahre später den ersten Preis beim nationalen Wettbewerb für bildende Kunst, der von ANMII und INAIL im Palazzo della Cancelleria in Rom veranstaltet wurde. Im selben Jahr hatte sie eine Einzelausstellung in der Bibliothek der Villa Mercede in Zusammenarbeit mit der Fondazione Pastifico Cerere. Ihre Arbeit wurde daraufhin über die Landesgrenzen hinaus anerkannt und in New York, Deutschland, London, der Schweiz und zuletzt in Paris ausgestellt.

Veronica Botticelli ist eine talentierte Künstlerin, die ein Land erobern will, in dem sie noch wenig bekannt ist: Frankreich. Sie lebt und arbeitet in Paris auf sehr unterschiedlichen Materialien, von Leinwänden bis hin zu Paravents, die von einem Bürgersteig gerettet wurden. Als junge Mutter gibt sie ohne zu zögern ihre Tochter als einzige Inspirationsquelle an. Kein Wunder, wenn man Veronica kennenlernt. Sie ist eine aufrichtige und authentische Persönlichkeit, die jedem, der ihren Weg kreuzt, einen römischen Sonnenstrahl schenkt.

Das Pariser Publikum wird Veronica Botticelli 2019 auf der Art Paris im Grand Palais entdecken. Ein ebenso elegantes wie rätselhaftes Werk, das die verblasste Erinnerung an eine vergangene Epoche mit einer dekorativen, wenn auch sehr persönlichen Kunst verbindet. Seitdem weckte sie das Interesse zahlreicher Sammler und Galerien, die ihr für mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Türen öffneten. Da ihre Herausforderung, das französische Publikum zu erobern, erfolgreich zu sein scheint, stellt sich die Frage, wie man die Werke von Veronica Botticelli entschlüsseln kann.

Zunächst einmal arbeitet Veronica hauptsächlich auf großformatigen Leinwänden, die durch kleinere Werke auf Papier ergänzt werden. Ihre bewusst stillen, oft unbetitelten Leinwände offenbaren einen Teil ihrer Seele, der in der Farbe liegt. Sie integriert Collagen mit Objekten aus den 50er und 60er Jahren in einem modernen Kontext.