Huang Gang

Huang Gang wurde 1961 in Peking geboren. Er schloss 1984 sein Studium an der Chinesischen Zentralakademie für Kunst und Design ab und erhielt 1991 einen Master-Abschluss.

Huang Gang schafft Kunstwerke mit einem neuen Ansatz und einem einzigartigen Stil, der ihn von anderen Künstlern unterscheidet. Er ist weltweit anerkannt und hat höchstes Lob von Zuschauern aus verschiedenen Nationen und mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund erhalten. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend im Rausch der chinesischen Kulturrevolution. Beeinflusst von seinem Vater, einem renommierten Professor für chinesische Kunstgeschichte, und seiner Mutter, einer Archäologieanalytikerin, wuchs er in der traditionellen chinesischen Kunst auf und begann schnell, sich der Kalligraphie zu widmen. 1995 gewann er den Silberpreis beim ersten internationalen Wettbewerb für Umweltkünstler in Peking, der ausgestellt wurde. Während seiner Teilnahme an der internationalen Kunstmesse in Peking wurde er 1997 insbesondere von der Zeitschrift „LE FIGARO“ interviewt.

Mit dem Übergang Chinas vom Kommunismus und der Kulturrevolution zum Merkantilismus und zur Verwestlichung kam es zu bedeutenden Veränderungen, was sich in vielen zeitgenössischen chinesischen Künstlern widerspiegelt. Diese Entwicklung beeinflusste auch Huang Gang und seinen künstlerischen Ausdruck. Der zentrale Gedanke von Huang Gangs Kunst ist die Verwendung von Symbolen zum Ausdruck von Kultur, sozialen Normen und Geschichte. In Huang Gangs Werk haben Symbole gemeinsame kognitive Bedeutungen, die durch das Umfeld der Kulturrevolution in China vorgegeben werden. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von „Sternen“ in seiner Arbeit. Es wird häufig mit zahlreichen Interpretationen in Verbindung gebracht, bezieht sich jedoch im chinesischen Kontext auf eine bestimmte Epoche in der Geschichte. Für jemanden, der sich der gemeinsamen Geschichte bewusst ist und sich darin befindet, denkt das sofort an die Kulturrevolution.

Ausgewählte Auszeichnungen:

1991 Ikuo-Hirayama-Preis

1995 Silberpreis bei der ersten internationalen Umweltkunstausstellung in Peking.