Matthias Eitner

Seit 2015 entstehen die Bilder von Matthias Eitner als Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen und neue ästhetische Maßstäbe. Sie sind Liebeserklärungen an die Menschheit und stellen Makel auf die gleiche Stufe wie vordergründig schöne Bildwelten und Lebenswelten. Momente werden verlangsamt und zu Ikonen des täglichen Lebens. Die Bilder sind im übertragenen Sinne Weiterentwicklungen fotografischer Techniken - spontane Bilder, Momentaufnahmen. Es sind Improvisationen, in Form und Inhalt roh. Parallelwelten und „die Straße“ sind die wichtigsten Inspirationen für die Bildsprache von Matthias Eitner. Bei dieser Arbeitsweise sind digitale Medien und analoge Techniken eng miteinander verbunden. Schnell trocknende Farben und grobe Pinsel evozieren Schnelligkeit, Intuition und Improvisation im Entstehungsprozess und verleihen der Malerei eine ausdrucksstarke Note. Tiefe Dunkelheit, verschwommene Linien und „Falschfarben“ schaffen Interpretationsspielraum, erlauben das Hinzufügen der eigenen Geschichte und spiegeln Komplexität wider. Die Arbeiten erzeugen spontane Nähe, aber auch schroffe Ablehnung ... wie sie sollen!