Florent España

Florent España beschäftigt sich mit der Ästhetik der Akkumulation in direktem Zusammenhang mit der städtischen Umwelt. Eine Welt, deren Labyrinthe von Favelas Dichte ausdrücken, wie die Überlagerung von Farbschichten in seinen Leinwänden, komplexe Muster, die von Basquiat, Keith Harring, Rothko oder Riopelle inspiriert wurden.

Für seine Ausstellung verwendet der Künstler erneut das Motiv aus der Serie „Popporn“, um eine äußerst vereinfachte Darstellung der menschlichen Silhouette hervorzuheben. In seinem ersten Pop-Porno (2010) drückte Florent España einen Teil der menschlichen Natur aus: „Wenn Pop zum Porno wird“, dh wenn der Mensch den Menschen konsumiert. Dann vereinfachte er das Motiv, um den Mann in einer anderen Facette darzustellen. Pop-Pornos werden dann zu einer Schrift über Kreuzung, Mutation, Sammeln, Einheit, Vermischung von Kulturen. Die vermischten, verschachtelten Männer oder Frauen zeichnen eine identifizierbare Form: Ohne die andere ist der Mann nichts. Die Stärke des Motivs liegt in seiner fast primitiven Einfachheit, die jedoch mit „Street Art“ vergleichbar ist, da seine Neigung zur Verwendung unendlich ist.