Albert Jakob Welti

Maler geboren am 11. Oktober 1894 in Zürich Höngg. Er ist ein Schweizer Schriftsteller und Maler. Albert Jakob Welti, Sohn des Malers Albert Welti, lernte diese Kunst zum ersten Mal. Er studierte an der Düsseldorfer Akademie in München, London und Madrid. Mit 17 Jahren verlor er seine Mutter und im folgenden Jahr seinen Vater. Ein schwerer Typhus auf den Balearen in den frühen 1920er Jahren veranlasste ihn, sich dem Schreiben zuzuwenden.

Zurück in der Schweiz zog er nach Chêne-Bougeries. Maroto und sein König, sein erstes Stück aus dem Jahr 1922, wurde 1926 inszeniert. 1941 veröffentlichte er seinen ersten Roman, Wenn Puritaner jung sind. Der zweite, Martha und die Niemandssöhne, aus dem Jahr 1948, zeigt ein politisch und sozial sehr aufgeregtes Genf .

In einer Reihe von Aufsätzen und Reden spielt Welti auf die kulturellen, literarischen und politischen Fragen seiner Zeit an. Sein letztes Werk, Bild des Vaters, 1962, ist ein sensibles Porträt des Künstlers, der sich mit seinem Vater vergleicht.

Albert J. Welti erhielt von der Schweizerischen Schillerstiftung mehrere Auszeichnungen, insbesondere für seine gesamte Theaterarbeit im Jahr 1954.

Albert J. Welti war ein Enkel des Transportunternehmens Jakob Albdert Welti-Furrere, ein Cousin von Arthur Welti, ein Onkel von Philippe Welti und ein Großonkel zweiten Grades von Sophie Hungrer.

2018 wird sein Stück Steibruch - zrugg us Amerika von Livio Andreina inszeniert, das sich mit der Frage der Schweizer befasst, die ihr Glück auf dem amerikanischen Kontinent suchen, aber durch das Glück gezwungen sind, in das Land zurückzukehren. Das Stück ist ein schweizerisch-deutsches Dialektdrama mit fünf Akten, das seit 1939 nicht mehr wiederholt wurde. Die neue Show vereint 40 Schauspieler und Statisten und wird im Theater des Freilichtmuseums Ballenberg aufgeführt. Die Hauptrolle spielt Hanspeter Müller-Drossaart.

Gestorben am 5. Dezember 1965 in Amrisswil.