Gerd Kanz

Nach seinem Studium der Freien Malerei an der Kunstakademie Nürnberg ging Gerd Kanz seinen eigenen Weg, ohne sich an Konventionen oder Ismen zu halten. Als Ausgangspunkt seiner Entwicklung könnte man das Informel annehmen. Wenn das so wäre, dann ist er längst darüber hinausgewachsen. Seine Bilder versuchen nicht, Formen zu negieren; Stattdessen sucht der Künstler nach Formen im Formlosen und lässt sie mit Bedacht und innerer Vision aus seiner Malerei herauswachsen.

Kanz hat sein Refugium in einer alten Brauerei am Rande von Untermerzbach, einem beschaulichen Dorf in den unterfränkischen Haßbergen, gefunden. Dies ist der Raum für seine Arbeit und für seine andere Leidenschaft, die Gartenarbeit. Die sanfte Landschaft und der Garten geben ihm Ausgeglichenheit und Inspiration. Die Vorbereitung des Bodens, die Aussaat, das Wachsen, Blühen und Verrotten sind die Inspirationsquellen für seine Arbeit. Er bezeichnet seine Werke daher gerne als „Essenz des Wachstums“.