Raphaël Candelier

Für Raphaël begann alles während eines Praktikums in Japan in Verhaltensneurowissenschaften, in Psychoakustik. Mit einem Master-Abschluss in Kognitionswissenschaft fliegt Raphaël nach Italien, um die kollektive Dynamik von Staren zu untersuchen, deren Flug Passanten am Bahnhof Rom seit vielen Jahren fasziniert. Anschließend kehrte er nach Frankreich zurück, um in statistischer Physik zu promovieren. Doch nachdem Raphaël seine These verteidigt hatte, wandte er sich wieder seinen ersten Lieben, den Neurowissenschaften, zu und untersuchte die mechanosensorische Frage der Fingerabdrücke. Heute arbeitet er als Forscher im Jean-Perrin-Labor, wo er den Informationsfluss im Gehirn des transparenten Zebrafisches untersucht. Raphaël legt großen Wert auf die grafische Darstellung seiner Ergebnisse. Er ist immer auf der Suche nach der visuellsten, relevantesten und harmonischsten Darstellung. "Ich verstehe nur, wenn ich sehe, […] ich bin mir über nichts sicher, bis ich es gesehen habe", gesteht er uns.