Präsentation

Friedrich Stowasser, besser bekannt als Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt, geboren am 15. Dezember 1928 in Wien und gestorben am 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2, ist ein österreichischer Künstler, ebenfalls Architekt des 20. Jahrhunderts. Hundertwasser ist das einzige Kind des arbeitslosen Ingenieurs Ernst Stowasser und seiner Frau Elsa. Sein Vater starb dreizehn Tage nach seinem ersten Geburtstag an einer Blinddarmentzündung, und seine Mutter musste sich selbst um ihren Sohn kümmern. Mit sechs Jahren trat er in die Montessori-Schule in Wien ein. Dort bezeugen ihm Kunstlehrer "einen ungewöhnlichen Sinn für Form und Farbe". Obwohl Hundertwasser jüdischer Mutter war, wurde er 1935 in der Kirche getauft. Nach der Annexion Österreichs im Jahr 1938 nahm er an den Hitler-Jugendgruppen teil. Um nicht die Aufmerksamkeit der Schüler von Privatschulen auf sich zu ziehen, schickt Elsa Stowasser ihren Sohn auf die öffentliche Schule in Wien. Nach seinem Abschluss an der Horn Secondary School im Jahr 1948 besuchte er die Wintersitzung 1948/49 für drei Monate an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort begann er seine Werke mit dem Pseudonym Hundertwasser zu signieren. Bald darauf gab er sein Studium auf. Hundertwasser reiste im April 1949 zum ersten Mal nach Italien, wo er den französischen Künstler René Brô traf. 1950 gingen sie zusammen nach Paris. Dann unternahm Hundertwasser weitere Reisen nach Marokko (erstes Semester 1951), Tunesien, Sizilien und zur „Bürgeralm“ in Aflenz in der Steiermark. Hundertwasser machte seine ersten Ausstellungen 1952 und 1953 in seiner Heimatstadt Wien, dann 1955 in Mailand, 1954 und 1956 in Paris. 1957 kaufte Hundertwasser einen Bauernhof in der Normandie in Saint-Jean-de-la-Forêt. 1958 heiratete er Herta Leitner in Gibraltar. Sie ließen sich zwei Jahre später scheiden. 1960 reiste Hundertwasser nach Japan, wo er 1961 auf der 6. Internationalen Kunstausstellung in Tokio den Mainichi-Preis erhielt. 1962 heiratete er den Japaner Yuko Ikewada, doch 1966 brach die Ehe zusammen. In Japan begann er, den Namen Friedensreich zu verwenden. notwendig] Nach seinem Hof in der Normandie kaufte Hundertwasser 1964 die Hahnsäge, ein Sägewerk, das in einem Waldgebiet stillgelegt und in Niederösterreich dünn besiedelt war. Weit weg von jeglicher Hektik und inmitten der Natur baut er neue Unterkünfte auf. 1964 wurden seine Arbeiten auf der Documenta III in Kassel in der Malabteilung vorgestellt. Von 1969 bis 1971 arbeitete er mit dem Regisseur Peter Schamoni für den Film Hundertwasser Regentag. Dies ist nach dem Dokumentarfilm Hundertwasser von Ferry Radax (1966) der zweite Film über das Leben des Künstlers. Im Film geht es um einen alten Frachter, mit dem Hundertwasser 1968 von Sizilien nach Venedig segelte und der nach Renovierungsarbeiten zum "Regentag" (Regentag) wurde. Hundertwasser gründete 1972 in der Schweiz die "Grüner Janura AG", die 2008 in "Namida AG" umbenannt wurde. Über diese Gesellschaft mit beschränkter Haftung verwaltet Hundertwasser das literarische und künstlerische Urheberrecht. In den 1970er Jahren erwarb Hundertwasser mehrere Grundstücke in der Bay of Islands in Neuseeland, darunter mit einer Gesamtfläche von 372 ha das gesamte "Kaurinui" -Tal. Dort verwirklichte er seinen Traum vom Leben und Arbeiten in der Natur und unter anderem in dem von ihm entworfenen "Flaschenhaus". Er installiert Solarkollektoren, ein Wasserrad und eine Anlage zur Wasseraufbereitung, die es ihm ermöglicht, in Autarkie zu leben. Er experimentiert auch mit der Technik der bepflanzten Dächer. 1979 erwarb Hundertwasser über seine Schweizer Firma den "Giardino Eden" in Venedig, einen großen Garten von 15.000 m2 mit einem Palazzo. Hundertwasser entwarf eines der Künstlerplakate, die für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München veröffentlicht wurden. 1975 begann er Briefmarken zu entwerfen. 1982 gestaltete er die Fassade der Fabrik "Rosenthal" neu. Ein Jahr später wurde der Grundstein für das Hundertwasserhaus in Wien gelegt und am 17. Februar 1986 erhielten die Mieter den Schlüssel. In den folgenden Jahren arbeitete Hundertwasser für zahlreiche Architekturprojekte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch in Kalifornien, Japan und Neuseeland. 1984 beteiligte er sich aktiv an der Besetzung des Donau-Naturschutzgebiets Hainburger Au, um den Bau eines Kraftwerks zu verhindern. Er hat sogar seinen Grand Prix von Österreich vor der Kamera gerissen. 1993 wurde er aufgefordert, die künstlerische Gestaltung der neuen Ausgabe des lateinisch-deutschen Schulwörterbuchs "Der kleine Stowasser" von Joseph Maria Stowasser "als Geschenk an die Jugend" (Redaktion) zu konzipieren. Diese Jubiläumsausgabe des Wörterbuchs wurde im deutschsprachigen Raum verteilt und 1994 in genau hundert verschiedenen Versionen (nach Farbvarianten) veröffentlicht. Das Wörterbuch ist heute noch so. 1995 wurde die "Hundertwasser Bibel" veröffentlicht. Dieses 1688-seitige Buch ist mit dreißig Collagen, die speziell für diese Ausgabe erstellt wurden, und etwa fünfzig Kunstwerken illustriert. Die Bezüge sind handgefertigt und jeder ist ein Unikat. Friedensreich Hundertwasser starb am 19. Februar 2000 bei seiner Rückkehr von Europa nach Neuseeland an Bord der Queen Elizabeth 2 an Herzversagen. Nach seinem letzten Wunsch ist er auf seinem Grundstück in Neuseeland unter einem Tulpenbaum ohne Sarg begraben, nackt und in eine "Koruflagge" (Flagge, die er für Neuseeland entworfen hat) gewickelt. Laut seinem Manager Joram Harel war Hundertwasser mittellos und sein Nachlass war wegen seines teuren Lebensstils überschuldet.
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Friedrich Stowasser, besser bekannt als Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt, geboren am 15. Dezember 1928 in Wien und gestorben am 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2, ist ein österreichischer Künstler, ebenfalls Architekt des 20. Jahrhunderts. Hundertwasser ist das einzige Kind des arbeitslosen Ingenieurs Ernst Stowasser und seiner Frau Elsa. Sein Vater starb dreizehn Tage nach seinem ersten Geburtstag an einer Blinddarmentzündung, und seine Mutter musste sich selbst um ihren Sohn kümmern. Mit sechs Jahren trat er in die Montessori-Schule in Wien ein. Dort bezeugen ihm Kunstlehrer "einen ungewöhnlichen Sinn für Form und Farbe". Obwohl Hundertwasser jüdischer Mutter war, wurde er 1935 in der Kirche getauft. Nach der Annexion Österreichs im Jahr 1938 nahm er an den Hitler-Jugendgruppen teil. Um nicht die Aufmerksamkeit der Schüler von Privatschulen auf sich zu ziehen, schickt Elsa Stowasser ihren Sohn auf die öffentliche Schule in Wien. Nach seinem Abschluss an der Horn Secondary School im Jahr 1948 besuchte er die Wintersitzung 1948/49 für drei Monate an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort begann er seine Werke mit dem Pseudonym Hundertwasser zu signieren. Bald darauf gab er sein Studium auf. Hundertwasser reiste im April 1949 zum ersten Mal nach Italien, wo er den französischen Künstler René Brô traf. 1950 gingen sie zusammen nach Paris. Dann unternahm Hundertwasser weitere Reisen nach Marokko (erstes Semester 1951), Tunesien, Sizilien und zur „Bürgeralm“ in Aflenz in der Steiermark. Hundertwasser machte seine ersten Ausstellungen 1952 und 1953 in seiner Heimatstadt Wien, dann 1955 in Mailand, 1954 und 1956 in Paris. 1957 kaufte Hundertwasser einen Bauernhof in der Normandie in Saint-Jean-de-la-Forêt. 1958 heiratete er Herta Leitner in Gibraltar. Sie ließen sich zwei Jahre später scheiden. 1960 reiste Hundertwasser nach Japan, wo er 1961 auf der 6. Internationalen Kunstausstellung in Tokio den Mainichi-Preis erhielt. 1962 heiratete er den Japaner Yuko Ikewada, doch 1966 brach die Ehe zusammen. In Japan begann er, den Namen Friedensreich zu verwenden. notwendig] Nach seinem Hof in der Normandie kaufte Hundertwasser 1964 die Hahnsäge, ein Sägewerk, das in einem Waldgebiet stillgelegt und in Niederösterreich dünn besiedelt war. Weit weg von jeglicher Hektik und inmitten der Natur baut er neue Unterkünfte auf. 1964 wurden seine Arbeiten auf der Documenta III in Kassel in der Malabteilung vorgestellt. Von 1969 bis 1971 arbeitete er mit dem Regisseur Peter Schamoni für den Film Hundertwasser Regentag. Dies ist nach dem Dokumentarfilm Hundertwasser von Ferry Radax (1966) der zweite Film über das Leben des Künstlers. Im Film geht es um einen alten Frachter, mit dem Hundertwasser 1968 von Sizilien nach Venedig segelte und der nach Renovierungsarbeiten zum "Regentag" (Regentag) wurde. Hundertwasser gründete 1972 in der Schweiz die "Grüner Janura AG", die 2008 in "Namida AG" umbenannt wurde. Über diese Gesellschaft mit beschränkter Haftung verwaltet Hundertwasser das literarische und künstlerische Urheberrecht. In den 1970er Jahren erwarb Hundertwasser mehrere Grundstücke in der Bay of Islands in Neuseeland, darunter mit einer Gesamtfläche von 372 ha das gesamte "Kaurinui" -Tal. Dort verwirklichte er seinen Traum vom Leben und Arbeiten in der Natur und unter anderem in dem von ihm entworfenen "Flaschenhaus". Er installiert Solarkollektoren, ein Wasserrad und eine Anlage zur Wasseraufbereitung, die es ihm ermöglicht, in Autarkie zu leben. Er experimentiert auch mit der Technik der bepflanzten Dächer. 1979 erwarb Hundertwasser über seine Schweizer Firma den "Giardino Eden" in Venedig, einen großen Garten von 15.000 m2 mit einem Palazzo. Hundertwasser entwarf eines der Künstlerplakate, die für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München veröffentlicht wurden. 1975 begann er Briefmarken zu entwerfen. 1982 gestaltete er die Fassade der Fabrik "Rosenthal" neu. Ein Jahr später wurde der Grundstein für das Hundertwasserhaus in Wien gelegt und am 17. Februar 1986 erhielten die Mieter den Schlüssel. In den folgenden Jahren arbeitete Hundertwasser für zahlreiche Architekturprojekte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch in Kalifornien, Japan und Neuseeland. 1984 beteiligte er sich aktiv an der Besetzung des Donau-Naturschutzgebiets Hainburger Au, um den Bau eines Kraftwerks zu verhindern. Er hat sogar seinen Grand Prix von Österreich vor der Kamera gerissen. 1993 wurde er aufgefordert, die künstlerische Gestaltung der neuen Ausgabe des lateinisch-deutschen Schulwörterbuchs "Der kleine Stowasser" von Joseph Maria Stowasser "als Geschenk an die Jugend" (Redaktion) zu konzipieren. Diese Jubiläumsausgabe des Wörterbuchs wurde im deutschsprachigen Raum verteilt und 1994 in genau hundert verschiedenen Versionen (nach Farbvarianten) veröffentlicht. Das Wörterbuch ist heute noch so. 1995 wurde die "Hundertwasser Bibel" veröffentlicht. Dieses 1688-seitige Buch ist mit dreißig Collagen, die speziell für diese Ausgabe erstellt wurden, und etwa fünfzig Kunstwerken illustriert. Die Bezüge sind handgefertigt und jeder ist ein Unikat. Friedensreich Hundertwasser starb am 19. Februar 2000 bei seiner Rückkehr von Europa nach Neuseeland an Bord der Queen Elizabeth 2 an Herzversagen. Nach seinem letzten Wunsch ist er auf seinem Grundstück in Neuseeland unter einem Tulpenbaum ohne Sarg begraben, nackt und in eine "Koruflagge" (Flagge, die er für Neuseeland entworfen hat) gewickelt. Laut seinem Manager Joram Harel war Hundertwasser mittellos und sein Nachlass war wegen seines teuren Lebensstils überschuldet.

Wann wurde Friedrich Hundertwasser geboren?

Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1928.