Sfiso Ka-Mkame

Sfiso Ka-Mkame wurde 1963 in Clermont, Durban, geboren. Er studierte in den 80er Jahren Kunst und wurde 1988 berühmt, als er seine Zeichnungsserie "Letters to God" an die Südafrikanische Nationalgalerie in Kapstadt verkaufte. Im Jahr 1996 hatte er seine erste Einzelausstellung im BAT Centre in Durban und stellt seitdem regelmäßig aus.

Sfiso war in der United Democratic Front (UDF) aktiv, und seine frühen Arbeiten spiegeln den politischen Konflikt, die täglichen Kämpfe und die Nöte wider, die er um sich herum erlebte.

Seine Arbeiten haben einen dekorativen, stilisierten Ansatz, der an afrikanische Textilien erinnert und die Sehnsucht nach afrikanischen Symbolen zum Ausdruck bringt; eine Suche, die für ihn nach den ersten demokratischen Wahlen in Südafrika 1994 noch dringlicher und herausfordernder wurde. Dies führte zu seiner Suche nach Symbolen einer afrikanischen Identität über die Grenzen seiner eigenen Region hinaus, und dies spiegelt sich in seinen Gemälden wider.

Mit Ölpastellkreiden baut er dichte Farbschichten auf und kratzt dann Muster in die Pastellkreide, um Bilder, Symbole und Muster zu schaffen, die oft mit Textilien verwechselt werden.

In der Regel betitelt er seine Werke, wodurch der Betrachter den Anfang der Geschichte oder Erzählung erfährt, die das Werk inspiriert hat.

Es sind die afrikanischen Frauen in ihren farbenprächtigen und gemusterten Gewändern und die Darstellung der Könige und Königinnen Afrikas, die derzeit seine Kunstwerke dominieren und an die Werke des Künstlers Gustav Klimt erinnern.

Sfiso hat an zahlreichen Ausstellungen in Afrika und international teilgenommen. Seine Werke befinden sich in vielen wichtigen öffentlichen, privaten und Unternehmenssammlungen, darunter die meisten Kunstmuseen und Nationalgalerien Südafrikas.