Hannah Wilke
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Hannah Wilke

Vereinigte Staaten • 1940 - 1993

Biografie

Hannah Wilke (geboren als Arlene Hannah Butter) war eine amerikanische Künstlerin, geboren 1940 in New York und gestorben 1993 in Houston.

Als Pionierin der feministischen Kunst ist sie bekannt für ihre provokanten Werke, die Skulptur, Fotografie, Video und Performance miteinander verbinden.

Sie schloss 1962 ihr Studium an der Tyler School of Art der Temple University in Philadelphia ab und lehrte von 1972 bis 1991 Skulptur an der School of Visual Arts in New York.

Ab den 1960er Jahren schuf Wilke Skulpturen, die vulvaförmige Formen mit Terrakotta, Kaugummi, Latex oder Keramik darstellten und eine eindeutig weibliche Ikonografie etablierten.

Ihre ikonische Serie S.O.S. — Starification Object Series (1974) zeigt sie in Pin-up-Posen, wobei ihr Gesicht und Körper mit kleinen Kaugummiskulpturen bedeckt sind, um die Sexualisierung des weiblichen Körpers und die Konsumkultur zu kritisieren.

Ihr letztes Werk, Intra-Venus (1992–1993), dokumentiert eindrucksvoll die Auswirkungen von Krebs und Chemotherapie auf ihren eigenen Körper und konfrontiert den Betrachter mit menschlicher Zerbrechlichkeit und Sterblichkeit.

Wilkes Werke, die unter anderem mit einem Guggenheim-Stipendium im Jahr 1982 ausgezeichnet wurden, befinden sich heute in den Sammlungen prestigeträchtiger Museen wie dem MoMA, dem Whitney Museum, dem Centre Pompidou und dem LACMA.

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