Marion Buricatu

Das Leben ist im Grunde eine riesige Ansammlung von Momenten. Manchmal hat man keine Ahnung, wie alles am Ende zusammenhängt – Marion Buricatu hatte viele dieser Momente, und sie hätte definitiv nie erwartet, dass Marion’s Workshop das Ergebnis sein würde. (Wie oft gesagt wird, lustig, wohin das Leben einen führt!) Marion wurde in der ländlichen Stadt La Fleche geboren und wuchs umgeben von ockerfarbenen Weizenfeldern und dunkelgrünen Wäldern auf, die die französische Landschaft ausmachen.

Akademisch orientierte sich Marion an der Wissenschaft und erwarb einen Master in Geophysik an der Pierre et Marie Curie University. Sie erinnert sich mit einem Schmunzeln daran, dass sie sich in allem Visuellen hervorgetan hat, wie Kartografie und das Identifizieren von Mineralien unter Teleskopen. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie im Bereich Umweltmanagement. 2001 zog Marion mit ihrer Familie in die USA. Sie beschloss, sich an etwas völlig Neuem zu versuchen: Malen! Sie entdeckte, dass sie ein Händchen für Ölmalerei hatte, und begann 2011, Originale zu malen und ihre eigenen Kurse zu unterrichten.

Als sie ihr Geschäft ausbaute, tauchten zwei große Themen in ihrer Arbeit auf: Frankreich und die USA. Marion fühlte sich besonders zu Landschaften und Szenen des täglichen Lebens hingezogen; sie malte amerikanische Szenen mit einem französischen Auge und französische Szenen mit einem amerikanischen Auge. Marions Leben spiegelt den Bikulturalismus und seine Widersprüche wider. Es hat peinlich lange gedauert, bis dieser Heureka-Moment passierte! Aber als sie es erkannte, begann Marion, ihren Horizont in der Kunstwelt zu erweitern und baute auf diesem Eckpfeiler auf.

Sie vertiefte ihre technische Ausbildung und bildete sich kunsthistorisch weiter. 2015 begann sie auszustellen und entwickelte eine Reihe namens „Art Talks“, einfache Präsentationen, die darauf abzielen, Kunstgeschichte für alle zugänglich zu machen. 2018 wurde Marion als Dozentin am Worcester Art Museum zertifiziert. 2019 begann sie mit dem Unterrichten Hopkinton Center for the Arts, wo sie mit Schülern jeden Alters arbeitet.

Rückblickend sagt Marion, es sei unglaublich, wie all diese Momente so gut zusammengepasst haben. Ihre Kindheit in Frankreich, ihr Umzug in die USA, die Gründung eines Unternehmens basierend auf ihrer kulturellen Dualität und ihrer Neugier, alltägliche Dinge mit neuen Augen zu sehen. Alles fügte sich zusammen, um ein Unternehmen zu schaffen, das Marion voll und ganz verkörpert – von ihren französischen Wurzeln bis zu ihrem amerikanischen Leben.