Johan Creten

Johan Creten (* 1963 in Belgien) ist ein flämischer Bildhauer aus Paris.

Als ausgebildeter Maler wandte er sich in seiner Arbeit schnell Keramik und monumentaler Bronze zu.

Johan Creten, der "Clay Gipsy" genannt wird und auf der ganzen Welt von Miami bis Mexiko-Stadt und von Den Haag bis New York arbeitet, gilt neben Thomas Schütte und Lucio Fontana als wahrer Pionier bei der Wiederbelebung der Keramik in der zeitgenössischen Kunst.

Er hat in den Renaissance-Räumen des Louvre im Dialog mit Bernard Palissy und im Eugène Delacroix Museum in Paris, im Bass Museum of Art in Miami, auf der Istanbul Biennale, im MAMCO in Genf und im Middelheim Museum in Antwerpen ausgestellt ...

1996 wurde er mit dem Prix de Rome ausgezeichnet und wohnte in der Villa Medici.

Zwischen 2004 und 2007 war er der erste Künstler, der eine Residenz in der Manufacture de Sèvres aufführte.

2009 wurde er für den Flämischen Kulturpreis nominiert.

2013 hatte er einen Lehrstuhl an der University of Alfred im Bundesstaat New York inne.

2014 fand im Middelheim Museum in Antwerpen seine Einzelausstellung „The Storm“ statt.

2015 wurde ein ganzer Raum seiner Arbeit in der Ausstellung "CERAMIX" im Bonnefantenmuseum in Maastricht und 2016 im Maison Rouge in Paris gewidmet.

Eine große Retrospektive im Regionalen Zentrum für zeitgenössische Kunst in Sète wird etwa 60 historische und unveröffentlichte Keramikskulpturen sowie monumentale Bronzen zusammenführen.

"La Traversée" - Eröffnung am 21. Oktober 2016.