Alain Zitouni

Alain Zitouni, autodidaktischer Maler, verbindet lyrische Abstraktion mit chimärischen Landschaften. Er wurde am 27. September 1963 in Castres in Südfrankreich geboren und verkörpert die Summe seiner Erfahrungen seit einer komplexen Kindheit.

Diese zwangen ihn schon in jungen Jahren zur Selbstständigkeit. Die Prüfungen des Lebens veranlassten ihn, den Sinn des Daseins und seine Rätsel, Gott, den Tod, das Gute, das Böse, alle Universen des Mysteriums in Frage zu stellen. Eine spirituelle Suche vervollständigt die Formung seiner Persönlichkeit.

Er wird nicht aufhören, seine Seele mit Hilfe von Meistern (Astrologie, Zen-Buddhismus, Meditation...) zu nähren, indem er seinen Körper durch jahrelange Tai-Chi-Praxis einbezieht.

Der Künstler verlängerte seine Suche, indem er sich auch in der Musik ausdrückte: Gitarre, Schreiben, Singen... Seit einigen Jahren geht er in Komplizenschaft mit seiner Lebensgefährtin, einer "inspirierenden Muse", einen Schritt weiter und erlaubt sich, seiner Inspiration freien Lauf zu lassen, "seine Malerei ist geboren".

Die Angst vor dem Rand des Abgrunds, den die weiße Leinwand darstellt, stellt ihn in Frage und die innere Arbeit wird nach außen getragen. Die Leere seines Geistes drängt sich auf die Leinwand und seine Welt ergießt sich in tausend Farbnuancen. Es ist die kontrastreiche Schnittstelle zwischen Materie und Geist, die sich offenbart.

Sein Stil lädt zu einer Reise ein, die den Betrachter bis an den Rand der Leinwand führt. Der Weg ist vollendet, wenn der Angesprochene die Emotionen erlebt, indem er seine eigene Vision von Flucht in die Formen und Farben projiziert. Das Bild wird aufgebaut und benannt. "Es gibt so viele Universen wie Betrachter".