Isadore Lévy

Isadore Lévy (1899–1989) ist ein französisch-amerikanischer Maler mit einer faszinierenden Karriere. Er wurde in den Vereinigten Staaten geboren und ging 1920 nach Frankreich, nachdem er ein renommiertes Stipendium gewonnen hatte. Anschließend schloss er sich der künstlerischen Bewegung der Pariser Schule an und stellte in den Salons des Indépendants, d'Automne und des Tuileries aus. Sein Stil, der zunächst vom Akademismus und der Arbeit italienischer Meister beeinflusst war, entwickelte sich hin zu einer freieren und leuchtenderen Malerei.

In den 1930er Jahren kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, wo seine Arbeit einfacher wurde und klarere Formen und eine kräftigere Farbpalette annahm. Als er 1950 nach Frankreich zurückkehrte, vertiefte er seine Auseinandersetzung mit Farben und Texturen und schuf Werke, bei denen das Licht aus dem Material selbst zu entspringen scheint. Seine in Paris, New York und renommierten Galerien wie Wildenstein und Vignon ausgestellten Arbeiten zeugen von einer ständigen Suche zwischen Figuration und Abstraktion.

1989, wenige Monate vor seinem Tod, wurde ihm eine große Retrospektive gewidmet, gefolgt von einer posthumen Hommage bei Maisons-Laffitte im Jahr 1990. Auch heute noch verführt sein Werk mit seiner Sensibilität und zeitlosen Modernität.