Jacques Soulard

Je mehr wir versuchen, seine Werke zu lesen, desto weniger offensichtlich erscheint uns das Thema. Ohne jemals in seine Gewissheiten zu verfallen, bringt er seine Beziehung zu seiner Situation als Künstler zum Ausdruck. Das Material beherrschen, um sich selbst zu meistern? Für ihn hat die Geste mehr mit Experiment als mit der Ausführung oder Beherrschung selbst zu tun. Die Merkmale sind spontan, das Ergebnis einer Handlung. Jacques Soulard wählt nicht das Offensichtliche, sondern den Schein ohne den Geist der Zensur. „Ich bin der Rohstoff, ein von der Kunst geprüfter Mensch. Ich weiß es nicht und deshalb mache ich weiter. Es ist ein innerer Zustand, der Gestalt annimmt. Ich forme mit meinen Gefühlen, ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, dass jede Schöpfung die Bildung eines Teils meiner Identität ist.“ Der Künstler entwickelt seine eigene Verhaltensstudie, bevor er sie anhand einer neuen Realität testet.