Christian Hadengue

Christian Hadengue wurde 1949 in Versailles geboren. Er studierte in Paris, lehnte 1968 die akademische Ausbildung radikal ab und lebte etwa zehn Jahre in Nordamerika (Mexiko, Berkeley, Los Angeles, Vancouver, Montreal). Emigrierte nach British Columbia in Vancouver, nachdem alle Beziehungen zu Frankreich abgebrochen worden waren. 1979 zog er bei der Geburt seines Sohnes in die Audoise Pyrenäen, baute eine Raku-Keramikwerkstatt, um 15 Jahre lang mit Volumen zu arbeiten. Thermische Prozesse führten ihn zu Arbeiten in thermogeformtem Glas sowie in Bronze, die von Barry Flanagan unterstützt wurden . 1995 erhielt er in New York das Stipendium der Lee Krasner Jackson Pollock Foundation, mit dem er eine Tiefdruckwerkstatt einrichten konnte. Seit 2001 widmet er sich der Malerei auf Leinwand, der Druckgrafik und der digitalen Fotografie. Er erforscht ständig den „sequentiellen Raum“, eine Sprache, die auf Gesten basiert, unter Bezugnahme auf den Begriff Rhythmus und Atmung. Eine Ikonographie des fraglichen Gleichgewichts. Eine Arbeit, die keiner bestimmten künstlerischen Bewegung entspricht. Produziert viele Künstlerbücher, insbesondere mit der Dichterin Valérie Schlée.