Sooyeon Hong

Das Leben ist auf einem Kontinuum Objekte, die in den Werken von SooYeon Hong angesiedelt sind, besitzen keine besondere Form. Daher fällt uns zuerst die monochrome Seite auf, die den gesamten Rahmen ausfüllt. Ungefähr zu der Zeit, in der wir in die Einsamkeit der monochromen Seite eintauchen, wird das zarte Zittern, das die Ruhe erschüttert, eingefangen.

Obwohl etwas, das nicht beschriftet werden kann, wie ein kristallisiertes Bild erscheint, weil es keine Form hat, zeigt es sein Nachbild in der nächsten Minute. Die Kontur des Bildes ist nicht festgelegt, sondern gleitet in den mysteriösen Moment zwischen den Segmenten. Die Arbeitsweise von Soo-Yeon Hong ist jedoch das Gegenteil.

Vielmehr geht es mit gründlicher Berechnung und Absicht voran. Die berechnete Neigung der Leinwand, die Transparenz, die dadurch erzeugt wird, dass eine bestimmte Menge Farbe auf einer anderen und der nächsten Schicht schwebt, und die dadurch erfassten Zeitleisten. Durch diese Elemente ist eine Ebene eine Form, die jedoch als Nachbild der nächsten Form existiert.

Diese Art von Struktur kann als eine andere Form erkannt werden. Wenn sich diese Schichten jedoch ansammeln, wird der gesamte Bildschirm als das flüssige Bild erkannt, das sich langsam entwickelt. Selbst wenn versucht wird, es durch Segmentieren in eine minimale Einheit zu definieren, entwickelt es sich zu einem weiteren Punkt.

Wiederholung und Überlappung, Belichtung und Verschleierung, dh Bedeutung wird durch "Schichten" erreicht, nicht durch "eine Schicht".

- Auszug aus dem Kritiker von Dae-Beom Lee, Kunstkritiker