Claudia Comte

Claudia Comte (geb. 1983, Grancy) ist eine Schweizer Künstlerin mit Sitz in Basel. Sie arbeitet mit ortsspezifischen Installationen, Malerei und Skulptur und wird von einem langjährigen Interesse geleitet, die Geschichte und Erinnerung biomorpher Formen durch traditionelle Handprozesse sowie industrielle und maschinelle Technologien herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt von Comtes Installationen stehen monumentale Wandmalereien und serielle Skulpturen, die von organischen Mustern und Morphologien wie Wellen, Sonar, Kakteen und Gesteinsschichten inspiriert sind und spielerisch in fließenden und immersiven Umgebungen neu zusammengesetzt werden. Comtes dynamische und formveränderliche Objekte greifen auf die Kräfte der Kommunikation, des Wissens und der Symbiose zwischen Tier- und Pflanzenwelt zurück und zeugen von der Intelligenz und den Transformationsfähigkeiten der ökologischen Welt.

Ihre Arbeiten wurden vielfach in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, darunter im Globus Public Art Project in Zusammenarbeit mit der Fondation Beyeler, Basel (2023); , Gladstone Gallery, Seoul (2023); , Casa Wabi, Puerto Escondido (2023); , Albarran Bourdais, Madrid (2022); , König Galerie im KHK Wien (2022); , Haus Konstruktiv, Zürich (2022); , Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid (2021); , Castello di Rivoli (2019); , MOCA Cleveland (2018); , Messeplatz, Art Basel (2017); und , Kunstmuseum Luzern (2017).

Mit großer Leidenschaft möchte sie Kunst als Mittel zur Verknüpfung von Meeresschutz, politischem Wandel und Klimabildung nutzen und hat mit mehreren Organisationen an Projekten zusammengearbeitet, darunter einem Aufenthalt und einem Unterwasserauftrag, der 2019 mit der TB21-Academy entwickelt wurde, um das Bewusstsein für die Korallengesundheit rund um die Alligator Head Foundation in Jamaika zu schärfen.