Marta de los Pájaros

Die Integrität ihres Werks entspringt den Synergien zwischen Geisteswissenschaften und Bildender Kunst. Sie versteht Collage als diskursives und disruptives Medium, mit dem die Künstlerin neue Bedeutungseinheiten konstruiert. Diese entstehen durch die reflexive Auswahl, Dekontextualisierung und Rekontextualisierung von Materialien unserer visuellen Kultur. Triebkraft ihrer Arbeit ist der Wunsch, den diskursiven Reichtum zu teilen, den sie aus der Lektüre all dessen gewinnt, was sie fasziniert. So erschließt jedes ihrer Projekte neue Forschungsansätze, die zunehmend mit Themen der Menschheit verknüpft sind und sich der Natur und der Welt um uns herum widmen. Ihre Bildsprache verwebt originelles grafisches Material unterschiedlicher Herkunft und Chronologie mit anderen Materialien. Dadurch entsteht ein organischer Dialog, der von formaler Intention getragen wird und symbolische Orte schafft, die die Fantasie des Betrachters anregen und ihn in eine Zeit und einen Raum führen, der an der Grenze zwischen Realität und ihren möglichen Alternativen liegt.