Laura Theresia Köhler

Nach meinem Abschluss an der Fachhochschule Trier war ich zunächst als Modedesignerin und dann in leitender Position in einem etablierten Unternehmen tätig. Aber während dieser Zeit wurde mir klar, dass ich meine wahre Bestimmung nicht erfüllen kann, indem ich meinen inneren Impulsen folge, um meine eigene Version des Glücks zu erschaffen. Ich hatte das Gefühl, dass auf meinem Weg zur Zufriedenheit etwas in meinem Leben geändert werden musste. Aus meiner heutigen Sicht haben all diese Jahre an Erfahrung dazu beigetragen, meinen Stil zu verfeinern, um fröhliche und farbenfrohe Kunstwerke zu schaffen. Die Einflüsse, die die Modebranche auf mich hatte, sind auch in meinen Bildern zu erkennen, der Rhythmus von Arrangements & fliegende Formen sind Themen, die ich auch gerne auf meiner Leinwand bespreche. Während der Pandemiezeit widmete ich mehr Zeit dem Malen. Im September 2020 traf ich schließlich die Entscheidung, meine Kunst zu verkaufen. Seit dem Verkauf meiner Bilder wachsen meine Sammler weiter. Meine Kunstwerke werden in mehreren privaten Sammlungen sowie in öffentlichen Gebäuden und Büros in Deutschland, Großbritannien, Kanada, den USA und China vertrieben. Meine Bilder erstelle ich gerne in meinem Bielefelder Atelier.

Mein alternatives Universum verwendet sich wiederholende Formen, die mit Abstraktion und einer naiven Art der Darstellung spielen. Die Formen entstehen während des Malprozesses und erzählen am Ende ihre eigene Geschichte von der Schönheit lebendiger Farben. Eine Geschichte ohne Worte, erzählt von einer verborgenen Seelensprache, meiner Seele. Ich erschaffe, was ich liebe. Abstrakt, hell, fröhlich und farbenfroh. Ich bin besessen davon, wie sich Farbe und Licht positiv auf unsere Stimmung auswirken. Freude zu vermitteln ist mein persönliches Anliegen. Meine Landschaftsserie handelt von meinen Visionen von verträumten und farbenfrohen Szenen, in die ich eintreten und unter dem Regenbogen tanzen möchte. Auch das türkisblau schimmernde Meer sowie bunte, duftende Blumen- und Pflanzenfelder in den Bergen sind wichtige Motive meiner Bilder. Kreativ zu sein war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens. Mit 8 Jahren fing ich an Portraits mit Bleistift zu zeichnen und mit 15 habe ich fast abstrakte Landschaften mit Acrylfarben auf selbstgemachte Leinwände gemalt. Auch heute noch erinnern meine Bilder immer mehr an Landschaften. Manchmal lassen meine eigenen verworfenen früheren Kunstwerke sie als Hintergründe für einen Neuanfang dienen. Das ist auch Teil meines Prozesses, nicht aufzugeben, wenn etwas nicht sofort funktioniert. Sie werden überdeckt oder geschnitten. Schicht für Schicht füge ich eine weitere Geschichte in das Bild ein.