Fabio Petani

Fabio Petani wurde im Sommer 1987 in Pinerolo geboren. Nach dem Abschluss des wissenschaftlichen Gymnasiums erhält er einen MA in Kulturerbe (Fakultät für Geisteswissenschaften) der Universität Turin mit einer MA-Arbeit über Urban Art und Straßenkultur von den Anfängen bis heute. Diese Art der Untersuchung bringt ihn der Kunstszene von Turin näher. Bald wird er Teil des Kulturvereins Il Cerchio E Le Gocce (seit 2001 besonders aktiv in der Kunstszene Turins). Seine Werke zeichnen sich durch eine durcheinandergebrachte Harmonie von Linien, Formen und Volumen aus, die sich durch die Verwendung schwacher und harmonischer Farben ergänzen, die zu brechenden Elementen verschmelzen. Seine Forschung analysiert die chemischen und molekularen Aspekte von Objekten, die zu einer langwierigen Rekonstruktion der Elemente im Periodensystem führen. Eine immer detaillierter werdende Produktion, die eine sich ständig ändernde organische Komplexität hervorbringt. Jedes chemische Element ist wie jede Pflanze irgendwie mit der Umwelt, dem Raum oder dem Kontext verbunden, in dem die Wand hergestellt wird. Die Bedeutung der Verbindung zwischen Arbeit und Kontext wird auch durch seine Arbeiten zu Holz, Papier und anderen alternativen Materialien deutlich. Durch den Einsatz solcher Materialien versucht Fabio Petani, sich von der Sache mitreißen zu lassen, um das Periodensystem mit einer Ansammlung von Kunstwerken zu beenden, die eine Geschichte über die Alchemie zwischen Kunst, Chemie und Natur erzählen können. „Die Fähigkeit, unter Beibehaltung der beiden Teile des Wesens, des Sichtbaren und des Unsichtbaren, der Realität und der Fantasie und all dieser primogenitalen Dualismen, etwas zu erschaffen, führt zu einer kontinuierlichen persönlichen Entwicklung. Wenn ich das Wort Alchemie höre, denke ich automatisch an ein Wunder. Eine seltsame Sache, die gleichzeitig faszinierend und unterschätzt ist, wahrscheinlich weil sie nicht verstanden wird. Ich glaube, wenn man Vorurteile und die Denkweise anderer aufgibt, kann man darüber hinaus sehen, um wirklich mit der Welt in Kontakt zu treten und das System von außen zu betrachten. “