Eric Klemm

Nach erfolgreichen Fotoausstellungen in Galerien und Museen weltweit löst Eric Klemm in seinem neuen Werk eine lebenslange Kunstpraxis auf, um sie im Laufe der Zeit wieder aufzubauen. Seine neuesten Gemäldeserien sind Ideen von Kunst im Spiel mit sich selbst, Leinwände, die eine serielle Auseinandersetzung mit dem Potenzial von Form und Farbe darstellen. Die Gemälde arbeiten von einem abstrakten strukturellen Ausgangspunkt aus, von dem aus Farbbänder als Komposition ihr Gleichgewicht suchen. In diesem Rahmen kann Klemm die Frage der Abstraktion eigenständig angehen, anstatt sich mit der Frage nach der Darstellung der Wirklichkeit auseinanderzusetzen.

Klemms Bilder registrieren auf den ersten Blick den kantigen abstrakten Minimalismus von Josef Albers oder Frank Stella. Die Oberflächen seiner Gemälde, die eine kühne Farbflachheit und Einfachheit der Form vermitteln, sind eine Anspielung auf die modernistische Entwicklung der abstrakten Malerei insgesamt. Klemms Zusammenfassungen und Ausarbeitungen dieser Geschichte führen diese beständige Bildsprache fort, die die Malerei bis heute als Medium der Unmittelbarkeit, Verspieltheit und Möglichkeit aufrechterhält.

Eric Klemm ist ein versierter Künstler, dessen Werke in vielen Museen und Privatsammlungen zu finden sind. Klemm wurde in Wadern geboren, einer kleinen deutschen Stadt nahe der französischen Grenze. Er besuchte die Kunstschule in Trier, Deutschland, wo er Grafikdesign, Fotografie und Malerei studierte. Im Laufe seiner künstlerischen Laufbahn hat Klemm über 30 Einzelausstellungen veranstaltet und an unzähligen Gruppenausstellungen in Kanada, den USA und Europa teilgenommen. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet und hat sechs Bildbände veröffentlicht. Klemm lebt und arbeitet heute in der Nähe von Vancouver, British Columbia.